Beethovenhalle: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bonn.wiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
Der 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens wird im Jahr 2020 als nationales und internationales Ereignis gefeiert. Auch die Region Bonn feiert ein Jahr lang den Komponisten und sein Werk. Doch das Beethoven-Jubiläum stellt Bonn vor eine riesige Herausforderung, weil die Stadt den weltweit meistgespielten Komponisten ohne wirklichen Saal für große Sinfoniekonzerte feiern muss. Die Bonner Beethovenhalle steht aufgrund der momentanen Sanierungsarbeiten ausgerechnet 2020 nicht zur Verfügung.  
Der 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens wird im Jahr 2020 als nationales und internationales Ereignis gefeiert. Auch die Region Bonn feiert ein Jahr lang den Komponisten und sein Werk. Doch das Beethoven-Jubiläum stellt Bonn vor eine riesige Herausforderung, weil die Stadt den weltweit meistgespielten Komponisten ohne wirklichen Saal für große Sinfoniekonzerte feiern muss. Die Bonner Beethovenhalle steht aufgrund der momentanen Sanierungsarbeiten ausgerechnet 2020 nicht zur Verfügung.  


Das Gebäude wurde 1959 fertiggestellt und ist heute Sitz des Bonner Beethoven-Orchesters. Es war in die Jahre gekommen und die Verantwortlichen entschieden sich mit Ratsbeschluss aus 2015 zur Sanierung. Im Herbst 2016 wurde die Spielstätte zwecks Sanierung geschlossen und entwickelte sich zum Millionengrab. Anders als damals geplant wird inzwischen davon ausgegangen, dass die Sanierung des Baudenkmals frühestens 2022 abgeschlossen und deutlich teurer werden wird als die zwischenzeitlich veranschlagten 102 Millionen Euro. Schon damit wären seit Baubeginn Ende 2016 die Kosten förmlich explodiert. Geplant waren ursprünglich 61,5 Mio. € und eine Fertigstellung bis Ende 2018 (vgl. GA vom 18.3.2019 "[http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Krise-auf-der-Baustelle-Beethovenhalle-spitzt-sich-zu-article4069681.html Krise auf der Baustelle Beethovenhalle spitzt sich zu]"). Die Fertigstellung wird jetzt nicht vor 2022 erwartet und die Kosten könnten bis zu 166 Millionen Euro betragen.
Das Gebäude wurde 1959 fertiggestellt und ist heute Sitz des Bonner Beethoven-Orchesters. Es war in die Jahre gekommen und die Verantwortlichen entschieden sich mit Ratsbeschluss aus 2015 zur Sanierung. Im Herbst 2016 wurde die Spielstätte zwecks Sanierung geschlossen und entwickelte sich zum Millionengrab. Anders als damals geplant wird inzwischen davon ausgegangen, dass die Sanierung des Baudenkmals frühestens 2022 abgeschlossen und deutlich teurer werden wird als die zwischenzeitlich veranschlagten 102 Millionen Euro. Schon damit wären seit Baubeginn Ende 2016 die Kosten förmlich explodiert. Geplant waren ursprünglich 61,5 Mio. € und eine Fertigstellung bis Ende 2018 (vgl. GA vom 18.3.2019 "[http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Krise-auf-der-Baustelle-Beethovenhalle-spitzt-sich-zu-article4069681.html Krise auf der Baustelle Beethovenhalle spitzt sich zu]"). Die Fertigstellung wurde zwischenzeitlich "nicht vor 2022" erwartet und die Kosten könnten bis zu 166 Millionen Euro betragen. Auch dies hat sich bekanntlicch nicht bewahrheitet. Schon 2021 galten auch diese Termin- und Kostenziele als „gefährdet“. 2022 wurden nochmals deutlich höhere Kosten bei einer Fertigstellung frühestens 2025 vorhergesagt.  


== siehe auch ==
== siehe auch ==

Version vom 24. April 2023, 20:56 Uhr

Beethovendenkmal in Bonn
Foto: Hans-Dieter Weber

Der 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens wird im Jahr 2020 als nationales und internationales Ereignis gefeiert. Auch die Region Bonn feiert ein Jahr lang den Komponisten und sein Werk. Doch das Beethoven-Jubiläum stellt Bonn vor eine riesige Herausforderung, weil die Stadt den weltweit meistgespielten Komponisten ohne wirklichen Saal für große Sinfoniekonzerte feiern muss. Die Bonner Beethovenhalle steht aufgrund der momentanen Sanierungsarbeiten ausgerechnet 2020 nicht zur Verfügung.

Das Gebäude wurde 1959 fertiggestellt und ist heute Sitz des Bonner Beethoven-Orchesters. Es war in die Jahre gekommen und die Verantwortlichen entschieden sich mit Ratsbeschluss aus 2015 zur Sanierung. Im Herbst 2016 wurde die Spielstätte zwecks Sanierung geschlossen und entwickelte sich zum Millionengrab. Anders als damals geplant wird inzwischen davon ausgegangen, dass die Sanierung des Baudenkmals frühestens 2022 abgeschlossen und deutlich teurer werden wird als die zwischenzeitlich veranschlagten 102 Millionen Euro. Schon damit wären seit Baubeginn Ende 2016 die Kosten förmlich explodiert. Geplant waren ursprünglich 61,5 Mio. € und eine Fertigstellung bis Ende 2018 (vgl. GA vom 18.3.2019 "Krise auf der Baustelle Beethovenhalle spitzt sich zu"). Die Fertigstellung wurde zwischenzeitlich "nicht vor 2022" erwartet und die Kosten könnten bis zu 166 Millionen Euro betragen. Auch dies hat sich bekanntlicch nicht bewahrheitet. Schon 2021 galten auch diese Termin- und Kostenziele als „gefährdet“. 2022 wurden nochmals deutlich höhere Kosten bei einer Fertigstellung frühestens 2025 vorhergesagt.

siehe auch

Weblinks und Quellen