Altstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Eingang Altstadt in der Breite Straße zoom.jpg|300px|alternativtext=Die Breite Straße als Eingang in die Altstadt, wie man sie Eintritt vom Stadthaus sieht. Die Fahrbahn ist gepflastert, rechts und links neben den Altstadtfassaden sind Autos geparkt. Über der Straße ist ein tragender Bogen gespannt mit der Aufschrift: "Altstadt". Dahinter zieht sich das Blätterdach der Zierkirschen über die Fahrbahn.|mini|Eingang zur "Altstadt" über die Breite Straße]]
[[Datei:Eingang Altstadt in der Breite Straße zoom.jpg|300px|alternativtext=Die Breite Straße als Eingang in die Altstadt, wie man sie Eintritt vom Stadthaus sieht. Die Fahrbahn ist gepflastert, rechts und links neben den Altstadtfassaden sind Autos geparkt. Über der Straße ist ein tragender Bogen gespannt mit der Aufschrift: "Altstadt". Dahinter zieht sich das Blätterdach der Zierkirschen über die Fahrbahn.|mini|Eingang zur "Altstadt" über die Breite Straße]]
Das Wichtige vorweg: die historische Bonner Altstadt lag gar nicht in der Nordstadt. Sie befand sich zwischen  Rheinufer, Rathaus bzw. Markt, bis hin zum [[Stiftsplatz]] und wurde im 2. Weltkrieg nahezu völlig zerstört. Im Laufe der Zeit verlagerte sich der Name auf das "erst" gut 100 Jahre alte Arbeiterviertel in der Bonner Nordstadt mit dem Charme eines Handwerkerviertels mit vielen kleinen Läden, Gastwirtschaften und Wohnungen.  
Das Wichtige vorweg: die historische Bonner Altstadt lag gar nicht in der Nordstadt. Sie befand sich zwischen  Rheinufer, Rathaus bzw. Markt, bis hin zum [[Stiftsplatz]] und wurde im 2. Weltkrieg nahezu völlig zerstört. Im Laufe der Zeit verlagerte sich der Name auf das "erst" gut 100 Jahre alte Arbeiterviertel in der Bonner Nordstadt mit dem Charme eines Handwerkerviertels mit vielen kleinen Läden, Gastwirtschaften und Wohnungen. Und nicht wenige meinen, dass die Bezeichnung „Altstadt“ offenbar eine Erfindung von Kneipenwirten war, die ein Viertel nach Vorbild der Kölner und Düsseldorfer Altstädte aufbauen wollten.


Im Rahmen des Programms zur Wohnumfeldverbesserung, vom Land NRW von 1984 bis 1994 gefördert, wurden viele Straßen verkehrsberuhigt und neugestaltet, Grünflächen und Spielplätze angelegt oder Fassaden restauriert.
Im Rahmen des Programms zur Wohnumfeldverbesserung, vom Land NRW von 1984 bis 1994 gefördert, wurden viele Straßen verkehrsberuhigt und neugestaltet, Grünflächen und Spielplätze angelegt oder Fassaden restauriert.

Version vom 21. März 2024, 21:20 Uhr

Die Breite Straße als Eingang in die Altstadt, wie man sie Eintritt vom Stadthaus sieht. Die Fahrbahn ist gepflastert, rechts und links neben den Altstadtfassaden sind Autos geparkt. Über der Straße ist ein tragender Bogen gespannt mit der Aufschrift: "Altstadt". Dahinter zieht sich das Blätterdach der Zierkirschen über die Fahrbahn.
Eingang zur "Altstadt" über die Breite Straße

Das Wichtige vorweg: die historische Bonner Altstadt lag gar nicht in der Nordstadt. Sie befand sich zwischen Rheinufer, Rathaus bzw. Markt, bis hin zum Stiftsplatz und wurde im 2. Weltkrieg nahezu völlig zerstört. Im Laufe der Zeit verlagerte sich der Name auf das "erst" gut 100 Jahre alte Arbeiterviertel in der Bonner Nordstadt mit dem Charme eines Handwerkerviertels mit vielen kleinen Läden, Gastwirtschaften und Wohnungen. Und nicht wenige meinen, dass die Bezeichnung „Altstadt“ offenbar eine Erfindung von Kneipenwirten war, die ein Viertel nach Vorbild der Kölner und Düsseldorfer Altstädte aufbauen wollten.

Im Rahmen des Programms zur Wohnumfeldverbesserung, vom Land NRW von 1984 bis 1994 gefördert, wurden viele Straßen verkehrsberuhigt und neugestaltet, Grünflächen und Spielplätze angelegt oder Fassaden restauriert.

Wer die heutige Altstadt (amtlich auch: Innere Nordstadt) erkunden will, macht das am besten zu Fuß, zum Beispiel vom Stadthaus aus.

Die Bonner "Altstadt"

Kirche Sankt Marien in der Bonner Altstadt
Altstadthäuser in Franzstraße

Die Bonner Altstadt ist kein eigener Ortsteil, sondern eine Bezeichnung für das Areal in etwa zwischen Kaiser-Karl-Ring und Stadthaus sowie zwischen Bornheimer Straße und Kölnstraße, also am nördlichen Rand der Bonner Innenstadt. Offiziell gehört die Altstadt zur Bonner Nordstadt.

Hier stehen ganze Straßenzüge unter Denkmalschutz. Parkplätze sind Mangelware. Ein ausgeklügeltes Einbahnstraßensystem macht es selbst Einheimischen nicht leicht, sich in dem Gewirr oft schmaler Gassen zurechtzufinden.

Bei vielen Bonnerinnen und Bonnern ist das frühere Arbeiterviertel als Wohnort beliebt, auch bei Studentinnen und Studenten.

Gasthäuser und Geschäfte

Hier ist wirklich „Multikulti“ angesagt – mit türkischen Lebensmittelgeschäften und Dönerbuden, mit italienischen Restaurants, deutschen Bierstuben, Asia-Läden, diversen Pubs und Bars, Künstlerateliers, versteckten Hinterhöfen und vielen kleinen Boutiquen.

Gastronomie: (eine Auswahl)

Läden:

Kirschblüte

Straßenleben in der Heerstraße: Altstadt-Flohmarkt zur Kirschblüte 2023
Straßenleben in der Heerstraße: Altstadt-Flohmarkt zur Kirschblüte 2023
Frühe Blüten im März an der Kirche Sankt Marien

Jedes Frühjahr, zur Zeit der Kirschblüte, verwandeln sich Straßen wie die Heerstraße, aber nicht nur diese, in ein pinkfarbenes Blütenmeer, das mittlerweile schon nationale wie internationale Aufmerksamkeit gefunden und Besucher aus aller Welt angelockt hat und weiter anlockt.

siehe auch

Straßen:

Weblinks und Quellen