Bahnhof Kottenforst
Der Bahnhof Kottenforst liegt an der Bahnstrecke der Voreifelbahn, die am 7. Juni 1880 eröffnet wurde.
Geschichte
Der Bahnhof Kottenforst entstand als dreigeschossigr Fachwerkbau und diente seinerzeit als „hoheitlicher“ Bahnanschluss in das wildreiche Jagdrevier des Kottenforsts, was auch Prinz Wilhelm von Preußen als Student an der Universität Bonn und später als Kaiser Wilhelm II. nutzte und was zur Bezeichnung "Kaiserbahnof" führte.
Er lag als durchaus prunkvoller Haltepunkt im Wald an der Verbindungslinie der sogenannten "Eifel-Secundairbahn" von Bonn nach Euskirchen, 34,2 Kilometer lang und mit weiteren Stationen in Cuchenheim, Odendorf, Rheinbach, Meckenheim, Duisdorf, die alle nach den Plänen des Bonner Architekten Johannes Richter errichtet wurden.
Einst war der Bahnhof auch Endpunkt zweier Schmalspurbahnen, einer Pferdebahn zum Abtransport von Baumstämmen aus dem Wald und der mit einer Diesellok betriebenen Bahn, die Ton aus den Röttgener Gruben zum Kottenforster Gütergleis an der Ostseite des Bahnhofs brachte.
Der Bahnhof liegt auf der Anhöhe zwischen Alfter-Witterschlick und Meckenheim-Lüftelberg. Er hatte einst zwei Wartesäle für die erste und zweite Klasse. Um den Ersten Weltkrieg herum wurde ein erster Gastronomiebetrieb eröffnet.
Waldgaststätte Bahnhof Kottenforst
Die heutige Waldgaststätte und der Biergarten bieten jeweils Platz für gut 100 Gäste, der Biergarten der Waldgaststätte liegt unter alten Eichen.
- Adresse und Kontakt: Bahnhof Kottenforst, 53340 Meckenheim
Tel. 02225/7322, Mail: bahnhof-kottenforst@gmx.de
Weblinks und Quellen
- „Bahnhof Kottenforst”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-312745 (Abgerufen: 22. Juli 2023)
- General-Anzeiger vom 30. 6.2023: Ein Biergarten mit Gleisanschluss
- Waldgaststätte Bahnhof Kottenforst]
- Wikipedia-Eintrag