Als Rheinuferpromenade Beuel wird das gestaltete Ufer des Rheins auf der rechten Bonner Rheinseite zwischen Friedrich-Ebert-Brücke und Bonner Bogen bezeichnet.

Mit dem Fahrrad oder zu Fuß: im Norden beginnt die rechtsrheinische Tour auf dem Uferdamm. Von der Siegmündung in Sichtweite der Friedrich-Ebert-Brücke und über Kemper Werth führt der Weg vorbei an Schwarzrheindorf mit seiner Doppelkirche und weiter zum Beueler Bahnhöfchen, von dort aus unter der Kennedy-Brücke zur Rheinpromenade am Hans-Steger-Ufer und weiter zur rechtsrheinischen Rheinaue im Beueler Süden bis nach Oberkassel mit vielen baumbeschatteten Buchten und Wiesenflächen.

Interessante Stationen auf diesem Weg sind:

Nordbrücke und Siegmündung

Mehrere Rad- und Fußwanderwege führen an der Sieg entlang. Teile der Siegauen mitsamt dem Mündungsgebiet sind als Naherholungsgebiet „Untere Sieg“ beliebt.

Schwarz-Rheindorf

Die gute Lage am Rheinufer zeichnet Schwarzrheindorf aus. Ein Spaziergang in den Ort beginnt idealerweise am Cäsar-Denkmal am Rheindamm und führt von dort hoch zur Doppelkirche St. Maria und Clemens, eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler in Bonn. Im Kircheninnern beeindruckt besonders der Zyklus romanischer Wandmalereien über das Alte Testament. Die Kirche verfügt über eine zweite Etage mit einer achteckigen Öffnung in der Raummitte.

Combahnviertel in Beuel

(nördlich der Kennedy-Brücke):

Ursprünglich war das Dorf Combahn bis ins 19. Jahrhundert hinein ein kleines eigenständiges Dorf am Rhein nördlich von Beuel. Um 1900 ist das Gebiet des heutigen Combahnviertels angelegt worden. Seine städtebauliche Grundstruktur ist bis in die heutige Zeit erhalten geblieben. Es gilt als ein Viertel für das gehobene Bürgertum um die Jahrhundertwende (vom 19. zum 20. Jahrhundert).

Beuel - Mitte

In Beuel-Mitte findet man u.a. das Rathaus des Stadtbezirks, die wichtigsten Einkaufsstraßen wie Friedrich-Breuer-Straße, Hermannstraße oder Obere Wilhelmstraße, das Postamt und das Kino Neue Filmbühne Beuel, das Kulturzentrum „Brotfabrik“, das Beueler Brückenforum, das Mehlemsche Haus (heute Musikschule), das Junge Theater oder die Kirche St. Josef.

Beueler Rheinaue im Beueler Süden:

Der Freizeitpark Rheinaue ist ein 160 ha großes als Park angelegtes Naherholungsgebiet. Die Grundzüge des Parks entstanden anlässlich der Bundesgartenschau 1979. Ein Teilgebiet befindet sich auf der Beueler Seite mit Skaterpark und großem und im Jahr 2023 neu gestalteten Spielplatz (ehemals: „Haribo-Schiff“).

Bonner Bogen:

Im Süden grenzt Ramersdorf an Oberkassel an; die beiden Stadtteile teilen sich das Entwicklungsgebiet am Bonner Bogen. Entstanden ist auf dem Gelände der ehemaligen Beueler Zementfabrik ein Gebäudeensemble, das unter Beibehaltung einiger ursprünglicher Gebäude jetzt aus Büro-, Restaurant- und Hotelflächen besteht, darunter auch das Kameha Grand Hotel.

Im weiteren Verlauf grenzt Oberkassel an Königswinter-Oberdollendorf, im Rhein-Sieg-Kreis. Auch hier verlaufen gestaltete Fuß- und Radwege am Rhein weiter nach Süden.