Oberpleis
Oberpleis ist ein Ortsteil der Stadt Königswinter im Rhein-Sieg-Kreis.
Die Stadt Königswinter ist in einen Talbereich (Rheintal) und einen Bergbereich (Pleiser Ländchen) mit Oberpleis gegliedert.
Der Stadtteil Oberpleis mit den umliegenden Orten hat etwa 8.900 Einwohner/innen, der Ortsteil selbst rund 4.300.
Bereits im Jahr 859 wurde erstmals ein Fronhof im "Pleiser Ländchen" (am Pleisbach) als "pleisa superior" urkundlich erwähnt.
Die im Mittelalter am Ort errichtete Propsteikirche in Oberpleis mit Ursprüngen im frühen 12. Jahrhundert wurde nach der Säkularisierung im Jahr 1803 zur Pfarrkirche. Die ehemalige Probstei war im Mittelalter als Tochterkloster der Benediktinerabtei auf dem Siegburger Michaelsberg entstanden.
In der vorwiegend von der Landwirtschaft geprägten Gegend entstanden im späten 19. Jahrhundert mehrere Basaltsteinbrüche in der Umgebung des Orts. Vor allem zum Abtransport des Basalts diente die in 1893 eröffnete Strecke von Niederpleis nach Oberpleis der späteren Rhein-Sieg-Eisenbahn (RSE), die im Jahr 1962 stillgelegt wurde.
Zum 1. August 1969 wurde Oberpleis in die Stadt Königswinter eingegliedert.
Von 1971 bis 1980 entstand das Schulzentrum Oberpleis, eine neue Gesamtschule befindet sich im Aufbau.
In Planung ist die Errichtung eines neues Königswinterer Rathauses am Ort. Das zentrale Verwaltungsgebäude soll auf dem Gelände des heutigen Baubetriebshofs am Rande von Oberpleis entstehen.
Informationen
Zahlreiche Informationen zu Königswinter und seinen Ortsteilen finden sich im Wiki-Artikel zur Stadt Königswinter.