Die Gedenkstätte in Windeck-Rosbach wurde durch den Rhein-Sieg-Kreis eingerichtet.

Gedenkstätte Landjuden an der Sieg in Windeck-Rosbach

Anlässlich des 50. Jahrestages der Reichsprogromnacht wurde im Jahr 1988 im Kreistag beschlossen, das jüdische Leben an der Sieg zu dokumentieren und einen Beitrag zur Erinnerungsarbeit zu leisten.

Im August 1994 konnte im früheren Wohnhaus der jüdischen Familie Seligmann in der Rosbacher Bergstraße die Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ eröffnet werden.

Erinnert wird an das Leben der Juden im Siegtal und an den Untergang ihrer Gemeinden im Holocaust. Gezeigt werden Bild- und Schriftdokumente und es erfolgt eine Einführung in die Grundlagen des jüdischen Glaubens.

Schon einige Jahre zuvor war im Februar 1980 im Kreistag auf Anregung aller Fraktionen der Antrag gestellt worden, eine Ausstellung über die Geschichte der Juden im Rhein-Sieg-Kreis zu erarbeiten. Diese frühere Ausstellung, konzipiert vom damaligen Kreisarchivar Heinrich Linn, wurde 1983 im Kreishaus gezeigt.

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