Niederdollendorf
Niederdollendorf ist ein Stadtteil der Stadt Königswinter im Rhein-Sieg-Kreis.
Geschichte
Auf dem Gelände einer Ziegelei in Niederdollendorf wurde im Jahr 1901 ein Grabstein aus dem 7. Jahrhundert gefunden, die sogenannte Grabstele von Niederdollendorf.
Erstmals erwähnt wurde Dollendorf im Jahr 966 in einer Urkunde von Kaiser Otto I. als Dullendorp.
Schon im zwölften Jahrhundert ist eine Kirche in Niederdollendorf urkundlich belegt. Die heutige Kirche besteht aus einem romanischen Chorturm und dem im 19. Jahrhundert errichteten Langhaus im neugotischem Stil nach den Plänen des Kölner Architekten Theodor Roß, wobei der historische Kirchturm durch einen Verbindungsgang angebunden wurde.
Zur Honschaft Niederdollendorf gehörten einst einige grundherrliche Höfe, darunter der Juffernhof bzw. Fronhof des Stifts Vilich, der Mönchshof des Klosters Heisterbach, der Propsthof des Propstes in Oberpleis, der Hof Longenburg des Bonner Cassius-Stifts oder der Bredershof, der wohl auf das erloschene Geschlecht der Junker „von Breder“ zurückgeht. Ab dem Jahre 1882 wurde der Hof als Winzerbetrieb bewirtschaftet, bevor diese Ära mit dem Jahr 1974 zu Ende ging.
Informationen
Zahlreiche Informationen zu Königswinter und seinen Ortsteilen finden sich im Wiki-Artikel zur Stadt Königswinter.
siehe auch
- Bahnhof Niederdollendorf
- Bredershof Niederdollendorf
- Evangelische Kirche Dollendorf
- Fähre Bad Godesberg - Niederdollendorf
- Grabstele von Niederdollendorf
- Kirche Sankt Michael Niederdollendorf
- Longenburg in Niederdollendorf