An Rheinkilometer 658 befinden sich am linken Rheinufer im Bonner Stadtteil Graurheindorf Hafen und Terminal direkt am offenen Strom.

Bonner Hafen
Am Bonner Rheinhafen
Am Bonner Hafen in Graurheindorf
Blick zum Bonner Hafen
Am Bonner Hafen. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Mittels IT-gestützter Containerbrücken und Multifunktionskränen ist ein schneller Umschlag möglich sowie zügige An- und Abfahrten zu und von den Überseehäfen Rotterdam, Antwerpen und Amsterdam.

Hafenbetriebe

Zusammen mit den Stadtwerken Bonn wurden im Jahr 2004 die Bonner Hafenbetriebe GmbH gegründet, seitdem ist das Unternehmen Am Zehnhoff-Söns für das operative Geschäft verantwortlich. Im Jahr 1907 gründete August Am Zehnhoff in Höhe der heutigen Beethovenhalle eine Handelswerft, die 1924 zog nach Graurheindorf an den heutigen Standort verlegt wurde. Eine Containerbrücke ist hier seit 2001 im Einsatz. Im Jahr 2007 feierte die Firma Am Zehnhoff-Söns ihr 100-jähriges Bestehen.

Als Binnenhafen ist das Bonner Terminal heute Anlaufstelle für Frachter aus Seehäfen wie Rotterdam und Antwerpen. In Bonn werden die Waren auf Lastwagen umgeladen, inzwischen mehr als 800.000 Tonnen im Jahr, wobei Container mit gut 80 Prozent den größten Warenumschlag ausmachen, daneben sind es etwa Schüttgüter wie Kies oder Salz.

Hafengelände

Von der Friedrich-Ebert-Brücke her, lässt sich der Bereich des Bonner Rheinhafens gut überblicken.

Der Bonner Hafen mit seinen 40.000 Quadratmetern Fläche nördlich der Nordbrücke (Friedrich-Ebert-Brücke) hat kein Hafenbecken sondern liegt direkt am Fluss.

Bis 1920 lag der Hafen weiter südlich, etwa in Höhe des Alten Zolls. Auch wenn in den letzten Jahren der Container-Betrieb das Hafengeschehen dominiert, werden auch noch Massengüter umgeschlagen.

In den ehemaligen Getreidesilos der früheren Auermühle befinden sich heute moderne Büros unmittelbar am Rhein.

siehe auch

Weblinks und Quellen