Voreifelbahn
Die Voreifelbahn ist eine zumeist zweigleisige, nicht elektrifizierte Bahnstrecke, die von Bonn über das Vorgebirge und die Ville nach Euskirchen und in die Voreifel führt.
Die Bahnstrecke wurde am 7. Juni 1880 eröffnet, wobei es zu dieser Zeit nur Bahnhofsgebäude an den Stationen in Bonn, Duisdorf, Kottenforst ("Kaiserbahnhof"), Meckenheim, Rheinbach, Odendorf und Kuchenheim gab. Später kamen weitere Stationen wie etwa 1908 der Bahnhof Witterschlick hinzu.
Der Bahnhof Kottenforst diente seinerzeit als „hoheitlicher“ Bahnanschluss in das wildreiche Jagdrevier des Kottenforsts, was auch Prinz Wilhelm von Preußen als Student an der Universität Bonn und später als Kaiser Wilhelm II. nutzte.
Nach den im Frühjahr 2023 vorgestellten Plänen der Bahn sollen die derzeit eingesetzten Dieselzüge auf der Voreifelstrecke bald der Vergangenheit angehören. Bis Ende 2026 soll die Strecke zwischen Bonn, der Voreifel und Euskirchen elektrifiziert sein, ebenso deren Verlängerung, die Erfttalbahn bis Bad Münstereifel. Während - wie bisher - ein 15-Minuten-Takt zwischen Rheinbach und Bonn vorgesehen ist sowie ein 30-Minuten-Takt bis Euskirchen, soll es in weiterer Zukunft auch Änderungen im Haltestellenbereich geben mit weiteren S 23-Haltepunkten in Alfter-Volmershoven/Heidgen und Rheinbach-Oberdrees.
Weblinks und Quellen
- „Bahnhof Kottenforst”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-312745 (Abgerufen: 22. Juli 2023)
- General-Anzeiger vom 24.3.2023: Zukunft der Voreifelbahn - Dichterer Takt und weitere Haltestellen für die S 23 geplant
- Wikipedia-Eintrag für die S 23 geplant]