Beueler Rheinpromenade: Unterschied zwischen den Versionen
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Als '''Rheinuferpromenade Beuel''' wird das gestaltete Ufer des Rheins auf der rechten Bonner Rheinseite zwischen Friedrich-Ebert-Brücke und Bonner Bogen bezeichnet. | Als '''Rheinuferpromenade Beuel''' wird das gestaltete Ufer des Rheins auf der rechten Bonner Rheinseite zwischen Friedrich-Ebert-Brücke und Bonner Bogen bezeichnet. | ||
Version vom 18. Mai 2023, 12:07 Uhr
Als Rheinuferpromenade Beuel wird das gestaltete Ufer des Rheins auf der rechten Bonner Rheinseite zwischen Friedrich-Ebert-Brücke und Bonner Bogen bezeichnet.
Mit dem Fahrrad oder zu Fuß beginnt die rechtsrheinische Tour auf dem Uferdamm im Beueler Norden. Von der Siegmündung in Sichtweite der Friedrich-Ebert-Brücke und über Kemper Werth führt der Weg vorbei an Schwarzrheindorf mit seiner Doppelkirche und weiter zum Beueler Bahnhöfchen, von dort aus unter der Kennedy-Brücke hindurch zur Rheinpromenade am Hans-Steger-Ufer und weiter zur rechtsrheinischen Rheinaue im Beueler Süden bis nach Oberkassel mit vielen baumbeschatteten Buchten und Wiesenflächen.
Stationen
Nordbrücke und Siegmündung
- Friedrich-Ebert-Brücke
- Siegfähre (zwischen Geislar und Bergheim und bei der gleichnamigen Gaststätte)
- Kemper Werth (früher auch "Pfaffenmütze" oder "Pfaffenmütz" genannt)
Mehrere Rad- und Fußwanderwege führen an der Sieg entlang. Teile der Siegauen mitsamt dem Mündungsgebiet sind als Naherholungsgebiet „Untere Sieg“ beliebt.
Schwarz-Rheindorf
- Doppelkirche St. Maria und Clemens in Schwarzrheindorf
- Jüdischer Friedhof in Schwarzrheindorf
- Cäsar-Denkmal am Rheindamm in Schwarzrheindorf
Die gute Lage am Rheinufer zeichnet Schwarzrheindorf aus. Ein Spaziergang in den Ort beginnt idealerweise am Cäsar-Denkmal am Rheindamm und führt von dort hoch zur Doppelkirche St. Maria und Clemens, eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler in Bonn. Im Kircheninnern beeindruckt besonders der Zyklus romanischer Wandmalereien über das Alte Testament. Die Kirche verfügt über eine zweite Etage mit einer achteckigen Öffnung in der Raummitte.
Combahnviertel in Beuel
(nördlich der Kennedy-Brücke)
- Bahnhöffje in Beuel (einst der Endbahnhof der Bröltalbahn im Beueler Combahnviertel - 1891 eröffnet)
- Gaststätte "Rheinlust" mit Biergarten
- Einheitsbäume in Bonn
- Skulptur "Die Wächter" von Lars Ulrich Schnackenberg am Beueler Rheinufer
Ursprünglich war das Dorf Combahn bis ins 19. Jahrhundert hinein ein kleines eigenständiges Dorf am Rhein nördlich von Beuel. Um 1900 ist das Gebiet des heutigen Combahnviertels angelegt worden. Seine städtebauliche Grundstruktur ist bis in die heutige Zeit erhalten geblieben. Es gilt als ein Viertel für das gehobene Bürgertum um die Jahrhundertwende (vom 19. zum 20. Jahrhundert).
Beuel - Mitte
(südlich der Kennedy-Brücke)
- Hans-Steger-Ufer (mit kleiner Parkfläche, Mirecourt-Platz, Brückenweibchen und Liegeplatz des „Chinaschiffs“)
- im Park: Edelstahlplastik von Ernst Günter Hansing: o.T. (1989)
- Liegeplatz der Personenfähre Rheinnixe
- Johannes Nepomuk - Denkmal (am Nepomuk-Platz mit dem Flaggenmast des Beueler Schiffervereins)
- Platz mit Basaltstele am Restaurant „Canal Grande“ (mit angrenzendem Bootshaus der SSF Bonn)
- Biergarten Zum blauen Affen (am Restaurant „Haus am Rhein“ und dem Bootshaus der Bonner Ruder-Gesellschaft)
In Beuel-Mitte findet man bei einem Abstecher vom Rhein u.a. das Rathaus des Stadtbezirks, die wichtigsten Einkaufsstraßen wie Friedrich-Breuer-Straße, Hermannstraße oder Obere Wilhelmstraße, das Postamt und das Kino Neue Filmbühne Beuel, das Kulturzentrum „Brotfabrik“, das Beueler Brückenforum, das Mehlemsche Haus (heute Musikschule), das Junge Theater oder die Kirche St. Josef.
Beueler Rheinaue und Südbrücke
Der Freizeitpark Rheinaue ist ein 160 ha großes als Park angelegtes Naherholungsgebiet. Die Grundzüge des Parks entstanden anlässlich der Bundesgartenschau 1979. Ein Teilgebiet befindet sich auf der Beueler Seite mit Skaterpark und großem und im Jahr 2023 neu gestalteten Spielplatz (ehemals: „Haribo-Schiff“).
Bonner Bogen
Im Süden grenzt Ramersdorf an Oberkassel an; die beiden Stadtteile teilen sich das Entwicklungsgebiet am Bonner Bogen. Entstanden ist auf dem Gelände der ehemaligen Beueler Zementfabrik ein Gebäudeensemble, das unter Beibehaltung einiger ursprünglicher Gebäude jetzt aus Büro-, Restaurant- und Hotelflächen besteht, darunter auch das Kameha Grand Hotel.
Im weiteren Verlauf grenzt Oberkassel an Königswinter-Oberdollendorf im Rhein-Sieg-Kreis. Auch hier verlaufen gestaltete Fuß- und Radwege am Rhein weiter nach Süden.