Limperich: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kirche Heilig Kreuz (auch ''Limpericher Dom'' genannt) entstand in den 1960-er Jahren nach den Plänen des Münchener Architekten Alexander von Branca. Mit dem Bau der katholischen Kirche, dem Pfarrzentrum und dem ehemaligen Kreuzherrenkloster St. Odilia  wurde am 1. Juni 1966 begonnen. Im November 1967 war der Rohbau der Kirche fertig, im April 1968 wurde die Kirche geweiht. Sie ist zugleich Schulkirche des nahe gelegenen [[Kardinal-Frings-Gymnasium in Beuel|Kardinal-Frings-Gymnasiums]].
Die Kirche Heilig Kreuz (auch ''Limpericher Dom'' genannt) entstand in den 1960-er Jahren nach den Plänen des Münchener Architekten Alexander von Branca. Mit dem Bau der katholischen Kirche, dem Pfarrzentrum und dem ehemaligen Kreuzherrenkloster St. Odilia  wurde am 1. Juni 1966 begonnen. Im November 1967 war der Rohbau der Kirche fertig, im April 1968 wurde die Kirche geweiht. Sie ist zugleich Schulkirche des nahe gelegenen [[Kardinal-Frings-Gymnasium in Beuel|Kardinal-Frings-Gymnasiums]].


Größere Bauvorhaben entstanden in Limperich in den 1970-er Jahren etwa in Form des Derr-Projekts (mit Lebensmittel-Markt) oder der Vebowag-Siedlung. Neueren Datums sind die T-Mobile-Zentrale oder die Rhein-Haus-Wohnsiedlung am Landgrabenweg.
Größere Bauvorhaben entstanden in Limperich in den 1970-er Jahren etwa in Form des Derr-Projekts (mit Lebensmittel-Markt) oder der Vebowag-Siedlung in der Drachenfelsweg / Landgrabenweg / Rhenusallee (1973 mit 164 Wohnungen erstellt). Neueren Datums sind die imposante T-Mobile-Zentrale oder die Rhein-Haus-Wohnsiedlung am Landgrabenweg.


== Lage und Freizeit ==
== Lage und Freizeit ==

Version vom 7. April 2023, 22:54 Uhr

Limperich ist ein Stadtteil von Bonn im Stadtbezirk Beuel.

Geschichte

Limperich wurde in einer Schenkungsrkunde des Erzbischofs Heinrich I. aus dem Jahre 922 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt, zu dessen Zeit auch der Finkenberg am Ort als Weinbaugebiet erwähnt wurde. Er liegt oberhalb des Ortsteils auf heute etwa 90 m Höhe. Die einst über hundert Meter hohe Basaltkuppe wurde früher als Steinbruch genutzt und steht heute unter Naturschutz. Kriegsgefangene Russen hatten schon während des Ersten Weltkrieges in den Steinbrüchen schuften müssen; an drei ohne Gerichtsverfahren erschossene polnische Zwangsarbeiter (1941 – 1944) erinnert ein Gedenkstein.

Bis in die 1950-er Jahre war der Finkenberg das nördlichste Weinbaugebiet am Rhein bis der Abbau einstellt wurde. Seit 1992 wird durch den Bürgerverein Limperich wieder ein kleiner Weinberg in alter Terrassenbauweise betrieben.

Die Kirche Heilig Kreuz (auch Limpericher Dom genannt) entstand in den 1960-er Jahren nach den Plänen des Münchener Architekten Alexander von Branca. Mit dem Bau der katholischen Kirche, dem Pfarrzentrum und dem ehemaligen Kreuzherrenkloster St. Odilia wurde am 1. Juni 1966 begonnen. Im November 1967 war der Rohbau der Kirche fertig, im April 1968 wurde die Kirche geweiht. Sie ist zugleich Schulkirche des nahe gelegenen Kardinal-Frings-Gymnasiums.

Größere Bauvorhaben entstanden in Limperich in den 1970-er Jahren etwa in Form des Derr-Projekts (mit Lebensmittel-Markt) oder der Vebowag-Siedlung in der Drachenfelsweg / Landgrabenweg / Rhenusallee (1973 mit 164 Wohnungen erstellt). Neueren Datums sind die imposante T-Mobile-Zentrale oder die Rhein-Haus-Wohnsiedlung am Landgrabenweg.

Lage und Freizeit

Limperich grenzt im Norden an Beuel-Mitte, im Osten an Küdinghoven, im Südwesten an Ramersdorf, im Süden an Oberkassel und im Westen an den Rhein. Die höchste Erhebung am Ort ist der Finkenberg.

Zur aktiven Freizeitgestaltung am Ort läd der nahe gelegene Ennert und vor allem der direkt an den Rhein angrenzende Freizeitpark Rheinaue (mit Teilgebiet auf der Beueler Seite) ein, mit Skaterpark und großem und im Jahr 2023 neu gestalteten Spielplatz (ehemals: „Haribo-Schiff“).

Literatur

Kirchen

siehe auch

Weblinks und Quellen

Limperich im Stadtbezirk Beuel
Karte
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