Muffendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Streiflichter und Einblicke ==
== Streiflichter und Einblicke ==
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* [[Hotel-Restaurant „Cäcilienhöhe“ Muffendorf|Ehemaliges Hotel-Restaurant „Cäcilienhöhe“ Muffendorf]]
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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2024, 19:00 Uhr

Alt Sankt Martin in Muffendorf
Muffendorfer Hauptstrasse - rechts die "Kleine Beethovenhalle"

Muffendorf ist ein Stadtteil der Bundesstadt Bonn und eine Perle unter den Ortsteilen im Stadtbezirk Bad Godesberg, an einem Berghang gelegen. Es grenzt im Norden an Alt-Godesberg, im Süden an Lannesdorf. Oberhalb liegt Heiderhof, unterhalb zum Rhein hin Pennenfeld. Den besonderen Charme des Ortes macht der Ortskern mit seinen zahlreichen gut erhaltenen bzw. liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern aus, von denen die meisten aus dem 17. Jahrhundert stammen. Zwei Bauwerke ragen besonders hervor: Die Alte St. Martin-Kirche und die 1254 von den Deutschordensrittern gegründete Kommende Muffendorf.

Funde von Steinwerkzeugen in der Umgebung von Muffendorf belegen die Anwesenheit des Menschen schon vor ca. 35000 Jahren. Und am Fuß des Lyngsbergs zwischen Lannesdorf und Muffendorf wurden 1986 einige merowingisch-fränkische Gräber mit wertvollen Beigaben gefunden und freigelegt.

Muffendorf, erstmals urkundlich im Jahre 888 erwähnt, gehörte schon zur Bürgermeisterei Godesberg, bevor es 1915 endgültig dort eingemeindet wurde.

Zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser im Bereich der Muffendorfer Hauptstraße aus dem 17. bis 19. Jahrhundert prägen den Bad Godesberger Ortsteil Muffendorf, ebenso die romanische Kirche Alt St. Martin.

Die schönsten Fachwerk-Ensembles sieht man auf der Muffendorfer Hauptstraße, oft fränkisches Fachwerk aus dem 17. Jahrhundert.

Am Remi Baert - Platz steht das Kunstwerk "Spielende Kinder" des Muffendorfer Künstlers Heinz Feuerborn.

1915 wurde der Ort in die Stadt Godesberg eingegliedert, der an einem Berghang zwischen dem höher gelegenen Heiderhof und Pennenfeld im Rheintal liegt.

Alt St. Martin

Foto: Hans-Dieter Weber.

Umgeben von einer Mauer und einem Friedhof liegt die Kirche St. Martin auf einem Hügel. Sie wird bereits im Jahr 913 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Chorbau und die Apsis weisen auf ein frühromanisches Bauwerk hin, das im Laufe der Zeit, zuletzt im 17. Jahrhundert, mehrfach erweitert wrrde. St. Martin ist somit eine der ältesten Kirchen des Rheinlandes. Das mit seinen dicken Turmstützmauern schon von außen sehenswerte Gotteshaus hat auch im Inneren einiges zu bieten, so im Seitenschiff einen Taufstein mit romanischen Reliefverzierungen. Renovierungsarbeiten förderten im Kirchenraum einen Altar aus Trachyt zutage, der der Göttin Diana geweiht war (Diana-Stein). Also hat sich an dieser Stelle offenbar schon ein römischer Tempel befunden.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Alte Sankt Martin-Kirche für die Muffendorfer Gemeinde zu klein geworden. Im April 1894 wurde der Grundstein für eine neue Pfarrkirche gelegt, die nach den Plänen des Bonner Baumeisters Anton Becker als dreischiffige Kirche im neugotischen Stil entstand. Bereits am 5. Dezember 1895 wurde die Kirche geweiht.

Kirchen

Kirche Sankt Martin in Muffendorf

Kleine Beethovenhalle

In Muffendorf befindet sich auch die „Kleine Beethovenhalle“, in der vielerlei Veranstaltungen stattfinden – vom Karneval über das Klassische Konzert bis hin zu Jazz-Sessions.

Streiflichter und Einblicke

Muffendorf - Ortsansicht

Stadtbezirk:

Vereine

An der Muffendorfer Hauptstrasse. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Virtuelle Rundgänge

Weblinks und Quellen

Ehemalige Kommende in Muffendorf
Kleiner Weinberg am Siegburger Hof in Muffendorf

GA-Artikel:

Kultur.Landschaft.Digital.: