Römische Wasserleitung: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Römische Wasserleitung Buschhoven IMG 0237.jpg|thumb|Römische Wasserleitung in Swisttal-Buschhoven]]
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[[Datei:Informationen zum Römerkanal in Buschhoven IMG 0230.jpg|thumb|Informationen zum Römerkanal in Buschhoven]]
[[Datei:Informationen zum Römerkanal in Buschhoven IMG 0230.jpg|thumb|Informationen zum Römerkanal in Buschhoven]]
Vor etwa 2000 Jahren wurde eine 95,4 Kilometer lange römische Wasserleitung gebaut, die Eifelwasser allein durch ihr Gefälle von der Eifel in die Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), das heutige Köln brachte. Die sogenannte  Eifelwasserleitung verlief auch durch den heutigen linksrheinischen [[Rhein-Sieg-Kreis]], hier durch das Gebiet der heutigen Kommunen [[Bornheim]], [[Meckenheim]] oder [[Swisttal]].  
Vor etwa 2000 Jahren wurde eine 95,4 Kilometer lange römische Wasserleitung gebaut, die Eifelwasser allein durch ihr Gefälle von der Eifel in die Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), das heutige Köln brachte. Die sogenannte  Eifelwasserleitung verlief auch durch den heutigen linksrheinischen [[Rhein-Sieg-Kreis]], hier durch das Gebiet der heutigen Kommunen [[Alfter]], [[Bornheim]], [[Meckenheim]] oder [[Swisttal]].  


Die Leitung überquerte zwischen [[Rheinbach]] und [[Meckenheim]] die Swist mit einer gemauerten Gewölbebrücke und passierte bei Buschhoven den Höhenrücken des Vorgebirges.  
Die Leitung überquerte zwischen [[Rheinbach]] und [[Meckenheim]] die Swist mit einer gemauerten Gewölbebrücke und passierte bei Buschhoven den Höhenrücken des Vorgebirges.  

Version vom 13. Juni 2024, 21:02 Uhr

Römische Wasserleitung in Swisttal-Buschhoven
Informationen zum Römerkanal in Buschhoven

Vor etwa 2000 Jahren wurde eine 95,4 Kilometer lange römische Wasserleitung gebaut, die Eifelwasser allein durch ihr Gefälle von der Eifel in die Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), das heutige Köln brachte. Die sogenannte Eifelwasserleitung verlief auch durch den heutigen linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, hier durch das Gebiet der heutigen Kommunen Alfter, Bornheim, Meckenheim oder Swisttal.

Die Leitung überquerte zwischen Rheinbach und Meckenheim die Swist mit einer gemauerten Gewölbebrücke und passierte bei Buschhoven den Höhenrücken des Vorgebirges.

Um den Rücken des Vorgebirges zu überwinden, entstand eine 20 km lange Umwegschleife bis in das Swistbachtal zwischen Rheinbach und Meckenheim und die Wasserleitung wurde auf einer etwa 1.400 m langen und 11 m hohen Brücke durch das Tal geführt. Die bis auf die Talüberquerungen unterirdisch geführte Wasserleitung verschwand bei Lüftelberg wieder im Erdreich. Im Mittelalter wurden die Steine der Überquerung zu anderen Zwecken verwendet, so dass von der Aquäduktbrücke bis auf einige Spuren heute nichts mehr erhalten ist.

Auch das ehemalige Kloster Schillingskapellen in Swisttal-Dünstekoven ist mit Steinen der römischen Wasserleitung entstanden.

Nach der Ausbeutung des Römerkanals verblieb bei Swisttal ein offener Graben in der Landschaft, der als Gemeindegrenze zwischen Swisttal und Alfter weiter Bestand hatte.

Die römische Wasserleitung verlief weiter im Gebiet der Stadt Bornheim durch die heutigen Ortsteile Waldorf, Kardorf, Merten und Walberberg.

Infotafeln

Teilstück der römischen Wasserleitung in Bornheim
Am Römerkanal-Wanderweg in Rheinbach

Die Informationstafeln im Verlauf der römischen Wasserleitung werden auf www.roemerkanal.de beschrieben.

Infozentrum

Das Römerkanal-Infozentrum befindet sich in Rheinbach, am Himmeroder Hof – ziemlich genau in der Mitte des Römerkanal-Wanderwegs.

Römerkanal-Wanderweg

Römerkanal-Wanderweg: auf 7 Etappen von Nettersheim nach Köln.

siehe auch

Weblinks und Quellen

Römerkanal in Rheinbach

LSV-Heimatlexikon: