Bonner Radentscheid: Unterschied zwischen den Versionen
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Hervorgehoben wird die Errichtung von Fahrradparkhäusern und damit die Bereitstellung sicherer Abstellmöglichkeiten vor allem im Innenstadtbereich und den Stadtbezirkszentren. Darüber hinaus wurde mit dem Verkehrsversuch auf der Adenauerallee temporär eine sichere Radverkehrsanlage erprobt, die Königswinterer Straße fahrradfreundlicher gestaltet, die Radpendlerroute Bornheim-Alfter-Bonn weiter ausgebaut sowie mit dem Bau des noch fehlenden Radwegs parallel zur [[Bundesstraße B 56]] die bisherige Lücke zwischen Sankt Augustin und Bonn geschlossen. Insgesamt mehr als fünf Kilometer Radverkehrsanlagen eingerichtet und zudem rund 150 Grünpfeile für den Radverkehr an Ampelkreuzungen installiert. | Hervorgehoben wird die Errichtung von Fahrradparkhäusern und damit die Bereitstellung sicherer Abstellmöglichkeiten vor allem im Innenstadtbereich und den Stadtbezirkszentren. Darüber hinaus wurde mit dem Verkehrsversuch auf der [[Adenauerallee]] temporär eine sichere Radverkehrsanlage erprobt, die [[Königswinterer Straße]] fahrradfreundlicher gestaltet, die Radpendlerroute Bornheim-Alfter-Bonn weiter ausgebaut sowie mit dem Bau des noch fehlenden Radwegs parallel zur [[Bundesstraße B 56]] die bisherige Lücke zwischen Sankt Augustin und Bonn geschlossen. Insgesamt wurden mehr als fünf Kilometer Radverkehrsanlagen eingerichtet und zudem rund 150 Grünpfeile für den Radverkehr an Ampelkreuzungen installiert. | ||
Inzwischen gibt es auf der Oxfordstraße in jeder Richtung eine Umweltspur, die Bussen und Radfahrern zur Verfügung steht. Getestet wird eine weitere Umweltspur auf dem Hermann-Wandersleb-Ring. Bereits geändert wurde die Verkehrsführung entlang des Rheinufers auf der Bonner Seite. Und für die vierspurige Adenauerallee ist im weiteren Verlauf zwischen [[Bundeskanzlerplatz]] und [[Koblenzer Tor]] geplant, einen geschützten Radweg anzulegen (Protected Bike-Lane). | Inzwischen gibt es auf der Oxfordstraße in jeder Richtung eine Umweltspur, die Bussen und Radfahrern zur Verfügung steht. Getestet wird eine weitere Umweltspur auf dem Hermann-Wandersleb-Ring. Bereits geändert wurde die Verkehrsführung entlang des Rheinufers auf der Bonner Seite. Und für die vierspurige Adenauerallee ist im weiteren Verlauf zwischen [[Bundeskanzlerplatz]] und [[Koblenzer Tor]] geplant, einen geschützten Radweg anzulegen (Protected Bike-Lane). |
Version vom 12. Juni 2024, 13:17 Uhr
Der Bonner Radentscheid war ein erfolgreiches Bürgerbegehren in Bonn. Der Radentscheid sammelte von Mai bis September 2020 insgesamt 28.074 Unterschriften in Bonn. Im Februar 2021 hat der Stadtrat mit einer Mehrheit von 87 Prozent der Stimmen das Bürgerbegehren angenommen. Seither ist die Stadtverwaltung mit der Planung und der Umsetzung von Maßnahmen beauftragt.
Das Bürgerbegehren definiert sieben verkehrspolitische Ziele für die Verbesserung der Rad- und Fußverkehrs-Infrastruktur in Bonn:
1. Sicheres und durchgängiges Geh- und Radwegenetz
2. Neue Rad- und Gehwege
3. Große Ampelkreuzungen sicher gestalten
4. Sichere Einmündungen und Zufahrten
5. Mehr Fahrradstellplätze
6. Geh- und Radwege nutzbar halten
7. Transparente Umsetzung.
Raddialog und Umsetzung
Die Bundesstadt Bonn hat am 12. Juni 2024 den zweiten Transparenzbericht im Haus der Bildung vorgestellt und veröffentlicht. Er ist online abrufbar und zieht Bilanz über den Umsetzungsstand des Bürgerbegehrens für die Jahre 2023 und 2024. Weiterhin präsentiert die Stadt auch erstmals einen Fahrplan zur weiteren Umsetzung des Radentscheids in den kommenden Jahren.
Hervorgehoben wird die Errichtung von Fahrradparkhäusern und damit die Bereitstellung sicherer Abstellmöglichkeiten vor allem im Innenstadtbereich und den Stadtbezirkszentren. Darüber hinaus wurde mit dem Verkehrsversuch auf der Adenauerallee temporär eine sichere Radverkehrsanlage erprobt, die Königswinterer Straße fahrradfreundlicher gestaltet, die Radpendlerroute Bornheim-Alfter-Bonn weiter ausgebaut sowie mit dem Bau des noch fehlenden Radwegs parallel zur Bundesstraße B 56 die bisherige Lücke zwischen Sankt Augustin und Bonn geschlossen. Insgesamt wurden mehr als fünf Kilometer Radverkehrsanlagen eingerichtet und zudem rund 150 Grünpfeile für den Radverkehr an Ampelkreuzungen installiert.
Inzwischen gibt es auf der Oxfordstraße in jeder Richtung eine Umweltspur, die Bussen und Radfahrern zur Verfügung steht. Getestet wird eine weitere Umweltspur auf dem Hermann-Wandersleb-Ring. Bereits geändert wurde die Verkehrsführung entlang des Rheinufers auf der Bonner Seite. Und für die vierspurige Adenauerallee ist im weiteren Verlauf zwischen Bundeskanzlerplatz und Koblenzer Tor geplant, einen geschützten Radweg anzulegen (Protected Bike-Lane).
Weiterhin sieht der erste Bauabschnitts am Bonner Rheinufer den Umbau der Rheinufer-Promenade zu einem Boulevard für Fußgänger vor.
Beschlossen wurde im Stadtrat die Einführung von weiteren Fahrradstraßen.
- vgl. dazu auch:
- Artikel im General-Anzeiger vom 25. Dezember 2023: Wie die Verkehrswende die Bonner polarisiert
- Bonner Raddialog: www.raddialog.bonn.de
- Bonner Radentscheid: www.bonn.de/radentscheid