Burg Heimerzheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. November 2023, 12:35 Uhr

Die Ursprünge der Burg Heimerzheim im Swisttaler Ortsteil Heimerzheim – erstmals Mitte des 13. Jahrhunderts urkundlich erwähnt - reichen bis ins Mittelalter zurück. Die ersten Teile des Gebäudes wurden als Wehranlage errichtet, anschließend erfolgten Aus- und Umbauten durch wechselnde Burgherren.

Den Herren von Heimerzheim folgte der Deutschen Ritterorden, der die Anlage als Kommende nutzte. Die Burg wechselte danach mehrmals die Besitzer, bis sie im 18. Jahrhundert in den Besitz der Familie von Belderbusch und anschließend durch Heirat an die Familie von Boeselager kam, zusammen mit dem benachbarten Kloster Schillingscapellen. Bis heue befindet sich die Burg im Privatbesitz der Familie.

Die heutige Anlage besteht aus einer Vorburg mit Mittelflügel und zwei Seitenflügeln, einem Torbogen und zwei Ecktürmen. Im Zentrum der Vorburg liegt ein großzügiger Hof, der den Blick auf das Herrenhaus mit gezackten Giebeln freigibt, vermutlich gegen Ende des 17. Jahrhunderts umgebaut und erweitert. Das dreiflügelige Hauptgebäude öffnet sich nach Süden hin zu einem prächtigen Landschaftspark, der vom Swistbach durchflossen wird, mit „point de vue“ nach Südosten zur Tomburg hin.

Heute wird das Anwesen für Tagungen und Veranstaltungen kommerziell genutzt.

Wandern

Wandern an der Burg Heimerzheim: zum Gut Capellen, zum Eisernen Mann im Kottenforst und zum Dicken Stein von Heimerzheim, einem etwa 3000 kg schweren Quarzit, der vom Schmelzwasser der letzten Eiszeit nach Heimerzheim gespült wurde und beim ehemaligen Kottengrover Maar, einem alten Wasserreservoir für die Mühle der Burg Heimerzheim, als Wegmarke dient.

  • Parkmöglichkeit: Am „dicken Stein“ hinter der evangelischen Freikirche in Heimerzheim, Höhenring/ Viehtrift.

Weblinks und Quellen