Dahlmannstraße: Unterschied zwischen den Versionen
Wogner (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Wogner (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Die '''Dahlmannstraße''' in [[Bonn]] verläuft von der Karl-Carstens-Straße bis zum Stresemannufer. | Die '''Dahlmannstraße''' in [[Bonn]] verläuft von der Karl-Carstens-Straße bis zum [[Stresemannufer]]. | ||
Friedrich Christoph Dahlmann (1786-1860) war Historiker, Professor und einer der "Göttinger Sieben", die 1837 gegen die Aufhebung der 1833 eingeführten liberalen Verfassung im Königreich Hannover protestierten und deshalb an der Göttinger Universität entlassen wurden. Auch Dahlmann wurde des Landes verwiesen und wirkte später an der [[Universität Bonn]]. | Friedrich Christoph Dahlmann (1786-1860) war Historiker, Professor und einer der "Göttinger Sieben", die 1837 gegen die Aufhebung der 1833 eingeführten liberalen Verfassung im Königreich Hannover protestierten und deshalb an der Göttinger Universität entlassen wurden. Auch Dahlmann wurde des Landes verwiesen und wirkte später an der [[Universität Bonn]]. |
Aktuelle Version vom 11. Oktober 2024, 10:06 Uhr
Die Dahlmannstraße in Bonn verläuft von der Karl-Carstens-Straße bis zum Stresemannufer.
Friedrich Christoph Dahlmann (1786-1860) war Historiker, Professor und einer der "Göttinger Sieben", die 1837 gegen die Aufhebung der 1833 eingeführten liberalen Verfassung im Königreich Hannover protestierten und deshalb an der Göttinger Universität entlassen wurden. Auch Dahlmann wurde des Landes verwiesen und wirkte später an der Universität Bonn.
In der Bonner Dahlmannstraße befanden sich zu Hauptstadtzeiten viele Korrespondentenbüros deutscher Zeitungen und das Fernsehstudio des WDR.
Heute gehören große Teile des Geländes zum World Conference Center Bonn.
Quelle und Stadtplan
- Die Datenbank "Straßennamen in Bonn" - stadtplan.bonn.de - enthält alle derzeit gültigen Straßennamen aber auch die ehemaligen bzw. historischen Straßennamen.
Geschichte
Von 1955 bis 1999 war die Villa Dahm in der Dahlmannstraße Sitz der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft. Die Gesellschaft wurde 1951 in Bonn von Parlamentariern aus unterschiedlichen Fraktionen gegründet. Zweck der DPG war, die Beziehungen der Mitglieder des Bundestages über Parteigrenzen hinweg zu fördern und somit für ein besseres Verständnis für die jeweiligen politischen Positionen zu sorgen.
In den Saal der Bundespressekonferenz am Tulpenfeld luden Journalisten zur Bundespressekonferenz ein. Die ersten Gäste, die den versammelten Parlamentskorrespondenten Rede und Antwort standen, waren Konrad Adenauer und Ludwig Erhard.
Im Jahr 1999 siedelte die DPG zusammen mit dem Bundestag nach Berlin über. Die Villa Dahm, die in ihren DPG-Zeiten viele Begegnungen, Ausstellungen, Konzerte, aber auch Schafskopf- und Skatrunden erlebt hat, hat den Umzug der Gesellschaft nach Berlin nicht überlebt: Sie wurde abgerissen, um Platz für das neue Konferenzzentrum zu schaffen