Bad Godesberger Zentrum: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. September 2024, 14:44 Uhr
Im Zuge der Altstadtsanierung wurden im Zentrum von Bad Godesberg seit 1972 moderne Wohn- und Bürogebäude errichtet, darunter die City-Terrassen am Fuß der Godesburg. Große Teile des alten Godesberg sind seinerzeit den Stadtsanierern zum Opfer gefallen, vor allem das so genannte „Knolleveedel“ rings um die Marienkirche. Bis heute sind in der Bad Godesberger Innenstadt aber noch einige gut erhaltene Gründerzeitfassaden zu entdecken.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann der Aufschwung des Kurortes Bad Godesberg. Während die Kurfürstenquelle erst 1962 gebohrt wurde, sprudelte die Draitschquelle offenbar schon zu Zeiten der Römer. Überregionale Bedeutung bekam der Draitschbrunnen durch Kurfürst Max Franz (1784-1801). Er ließ einen Brunnen für die Draitschquelle bauen und 1790 wurde Godesberg zum Kur- und Badeort ernannt.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts folgte dann während der Bonner Hauptstadtära der Wandel zum Standort von diplomatisvhen Vertretungen. Mitglieder des diplomatischen Dienstes zahlreicher Nationen hatten Bad Godesberg mit seinen vielen Alleen, prächtigen Villen und dem üppigen Grün zum Wohn- und Arbeitsplatz gewählt und so zum Diplomatenviertel Bonns gemacht.
Nach der Verlagerung von Parlament und Regierung in 1999 nach Berlin durchläuft Bad Godesberg bis heute einen Strukturwandel.
Historische Wegmarken im Bad Godesberger Zentrum sind insbesondere:
- Godesburg und Burgfriedhof
- Draitschquelle Bad Godesberg
- Kleines Theater Bad Godesberg
- Kurfürstenquelle Bad Godesberg
- Kurfürstliche Zeile und Rathaus Bad Godesberg
- La Redoute
- Schauspielhaus in Bad Godesberg
- Stadthalle Bad Godesberg
- Stadtpark Bad Godesberg
- Theaterplatz
Informationen
- Informationspavillon von Bad Godesberg Stadtmarketing, Ria-Maternus-Platz 1, 53173 Bonn
siehe auch
Virtuelle Rundgänge
- godesberger-markt.de: Walter Voigt, Bad Godesberg zu Fuß entdecken ...