Wohnen in der Bonner Südstadt: Unterschied zwischen den Versionen
Wogner (Diskussion | Beiträge) Die Seite wurde neu angelegt: „thumb|Ansicht aus der Bonner Südstadt thumb|An der Ermekeilkaserne in Bonn. - Foto: Hans-Dieter Weber. thumb|Häuser an der Bonner Kaiserstrasse Die '''Bonner Südstadt''', ein Stadtteil im Stadtbezirk Bonn, bezeichnet insbesondere ein zusammenhängendes gründerzeitliches Wohnviertel südlich von Hofgarten und Pop…“ |
Wogner (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
== siehe auch == | == siehe auch == | ||
[[Datei:Blick zur Elisabethkirche IMG 0905.jpg|thumb|Blick zur Elisabethkirche in Bonn]] | [[Datei:Blick zur Elisabethkirche IMG 0905.jpg|thumb|Blick zur Elisabethkirche in Bonn]] | ||
[[Datei:Elisabethkirche Bonn IMG 1585.jpg|thumb|Elisabethkirche in der Bonner Südstadt]] | |||
*[[AWO-Kita „Villa W.i.E“]] | *[[AWO-Kita „Villa W.i.E“]] | ||
*[[Buchladen 46]] | *[[Buchladen 46]] |
Version vom 14. Mai 2024, 22:12 Uhr
Die Bonner Südstadt, ein Stadtteil im Stadtbezirk Bonn, bezeichnet insbesondere ein zusammenhängendes gründerzeitliches Wohnviertel südlich von Hofgarten und Poppelsdorfer Allee.
Viele herrschaftliche Häuser blieben hier erhalten, wie sie etwa in der Zeit zwischen 1860 und dem Beginn des Ersten Weltkrieges gebaut worden sind.
Etliche Fassaden spiegeln auch heute noch das bürgerliche Selbstbewusstsein des fin de siècle wider. Schmiedeeiserne Zäune und die erhaltene städtebauliche Disziplin der Bebauung mit starker Durchgrünung tragen zum attraktiven Ambiente bei. Weniger glimpflich lief dagegen an etlichen Stellen die Nachkriegszeit ab - zumindest die Zeit bis bis zur Einführung des Denkmalschutzgesetzes. Und doch ist die Südstadt bis heute ein in sich geschlossenes Areal gründerzeitlichen Bauens und ein Spiegelbild des aufkommenden Wohlstands im 19. Jahrhundert für das sogenannte gehobene Bürgertum.
- Artikel im General-Anzeiger vom 28. April 2023: Tipps für einen Bummel durch die Bonner Südstadt
- Regelmäßig finden in der Südstadt auch Touren der Bonn-Information und anderer Anbieter statt.
Gründerzeit-Viertel
Zusammen mit der Bonner Weststadt wird die Südstadt oft als das größte zusammenhängende (und erhaltene) Gründerzeitviertel in Deutschland bezeichnet. Zu ihren Architekten gehören unter anderem Anton Becker, Anton Butscheidt, Max Cronenberg, Carl Edler, Hermann Schmitt und Wilhelm Weinreis.
Restaurants und Kneipen tragen zum Wohnwert und zur Beliebtheit des Stadtviertels bei.
Im Stil des Historismus entstanden die katholische St. Elisabeth-Kirche als neoromanische Basilika und die evangelische Luther-Kirche an der Reuterstraße.
Die gesamte Südstadt wird von den Gleisen der Deutschen Bahn zerteilt und vom Beginn der Kaiserstraße am Busbahnhof bis zur Reuterbrücke gibt es nicht weniger als drei Bahnübergänge, an der Lessing-, Weber- und Königstraße mit entsprechenden Wartezeiten, was die Entstehung des bekannten Bonner Spruchs „entweder et räänt ode de Schranke sin zo“ (entweder es regnet oder die Schranken sind zu) verständlicher macht. Wenigstens an der Weberstraße steht inzwischen eine Fußgänger-Unterführung zur Verfügung.
siehe auch
- AWO-Kita „Villa W.i.E“
- Buchladen 46
- Ermekeilkaserne Bonn
- Gemeinschaftskrankenhaus St. Elisabeth/ St. Petrus/ St. Johannes
- Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg (IHK)
- Kirche Sankt Elisabeth Bonn
- Lutherkirche in Bonn
- Poppelsdorfer Allee
- Schumann-Klause
- Volkssternwarte
Straßen:
Weblinks und Quellen
- suedstadtleben.com
- „Ortsteil Bonn-Südstadt”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-67459-20130613-2 (Abgerufen: 23. Mai 2023)