World Conference Center Bonn: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach jahrelangen Auseinandersetzungen konnte die Stadt Bonn im Mai 2012 die Eigentumsrechte am WCCB-Grundstück zurückerhalten. Die Fertigstellung des Konferenzzentrums wurde von der | Im Mai 2007 wurde der Grundstein für das Kongresszentrum und ein angeschlossenes Hotel gelegt. Bereits im Februar 2009 war der Investor für den Erweiterungsbau nicht mehr in der Lage, das Projekt zum Abschluss zu bringen. Nach Beantragung eines Insolvenzverfahrens kamen Ende September 2009 die Bautätigkeiten zum Stillstand. Nach jahrelangen Auseinandersetzungen konnte die Stadt Bonn im Mai 2012 die Eigentumsrechte am WCCB-Grundstück zurückerhalten. Die Fertigstellung des Konferenzzentrums wurde von der Stadt sichergestellt, auch durch den Verkauf des 17-stöckigen Hotel-Rohbaus im August 2014. Am 7. Juni 2015 fand die Eröffnung des neuen Konferenzzentrums statt. | ||
Im Jahr 2023 haben sich die Bundesstadt Bonn mit der ehemaligen Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann und dem ehemaligen Stadtdirektor Arno Hübner im Streit um Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit der Errichtung des World-Conference-Center im Güterichterverfahren einvernehmlich geeinigt. | |||
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* [https://www.bonn.de/pressemitteilungen/juni-2023/gueterichterverfahren-wccb.php Informationen auf www.bonn.de] | |||
== Römische Therme == | == Römische Therme == |
Version vom 13. Januar 2024, 16:49 Uhr
Das World Conference Center in Bonn ist ein Kongresszentrum im ehemaligen Bundesviertel am Rhein, das am 7. Juni unter Teilnahme des UNO-Generalsekretärs Ban Ki-moon eröffnet wurde. Es umfasst Teile des Bundeshauses – darunter den ehemaligen Plenarsaal des Deutschen Bundestages – und einen 2015 fertiggestellten Erweiterungsbau als neues Hauptgebäude. Das WCCB bietet Säle und Räumlichkeiten für Veranstaltungen jeglicher Art mit bis zu 7.000 Personen. Daran grenzt ein Hotelgebäude (Bonn Mariott Hotel) an.
Adresse
- Platz der Vereinten Nationen 2, 53113 Bonn
Baumaßnahme
Im Jahr 2003 beschloss der Bonner Stadtrat den Umbau und die Erweiterung früherer Bundestags- und Bundesratsgebäude zu einem Kongresszentrums am UN-Standort Bonn. 140 Millionen Euro sollte das Projekt ursprünglich kosten. Diese Kosten sind während der Baumaßnahme regelrecht explodiert.
Im Mai 2007 wurde der Grundstein für das Kongresszentrum und ein angeschlossenes Hotel gelegt. Bereits im Februar 2009 war der Investor für den Erweiterungsbau nicht mehr in der Lage, das Projekt zum Abschluss zu bringen. Nach Beantragung eines Insolvenzverfahrens kamen Ende September 2009 die Bautätigkeiten zum Stillstand. Nach jahrelangen Auseinandersetzungen konnte die Stadt Bonn im Mai 2012 die Eigentumsrechte am WCCB-Grundstück zurückerhalten. Die Fertigstellung des Konferenzzentrums wurde von der Stadt sichergestellt, auch durch den Verkauf des 17-stöckigen Hotel-Rohbaus im August 2014. Am 7. Juni 2015 fand die Eröffnung des neuen Konferenzzentrums statt.
Im Jahr 2023 haben sich die Bundesstadt Bonn mit der ehemaligen Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann und dem ehemaligen Stadtdirektor Arno Hübner im Streit um Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit der Errichtung des World-Conference-Center im Güterichterverfahren einvernehmlich geeinigt.
siehe dazu:
Römische Therme
Im Sommer 2006 wurden die Therme (Badehaus) sowie andere öffentliche Gebäude aus der Antike von Archäologen des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege bei Grabungsarbeiten im Zusammenhang mit den Bauvorbereitungen für das neue Kongresszentrum am ehemaligen Bonner Bundestag entdeckt. Der Bonner Fund ist die dritte in Nordrhein-Westfalen freigelegte, fast vollständig erhaltene römische Thermenanlage.