Schloss Herzogsfreude: Unterschied zwischen den Versionen

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In [[Röttgen]] stand einst das '''Jagdschloss „Herzogsfreude“''' des Kurfürsten Clemens August, doch der Prunkbau ist schon seit Beginn des 19. Jahrhunderts verschwunden. Er wurde damals von den französischen Besatzern verkauft und schließlich Ziegel für Ziegel abgetragen.  
In [[Röttgen]] stand einst das '''Jagdschloss „Herzogsfreude“''' des Kurfürsten Clemens August, doch der Prunkbau ist schon seit Beginn des 19. Jahrhunderts verschwunden. Er wurde damals von den französischen Besatzern verkauft und schließlich Ziegel für Ziegel abgetragen.  


Doch die sternförmig in den [[Kottenforst]] führenden Wege sind bis heute erhalten geblieben. Im Gegensatz zu historischen Gebäuden des im 15. Jahrhundert erstmals als „Rödchen“ (rheinisch für „kleine Rodung“) erwähnten Ortes. Hier blieben nur die [[Venantiuskapelle Röttgen|Venantiuskapelle]] und wohl das älteste Haus, ein früherer Hof an der Reichsstraße, bestehen.  
Der letzte und größte barocke Schlossbau des Kölner Kurfürsten Clemens August wurde 1755 bis auf den Innenausbau fertig gestellt und sollte als Jagdschloss für die damals hoch angesehene Parforcejagd dienen.
 
Die sternförmig in den [[Kottenforst]] führenden Wege sind bis heute erhalten geblieben. Im Gegensatz zu historischen Gebäuden des im 15. Jahrhundert erstmals als „Rödchen“ (rheinisch für „kleine Rodung“) erwähnten Ortes. Hier blieben nur die [[Venantiuskapelle Röttgen|Venantiuskapelle]] und wohl das älteste Haus, ein früherer Hof an der Reichsstraße, bestehen.  


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Version vom 12. Oktober 2023, 16:33 Uhr

In Röttgen stand einst das Jagdschloss „Herzogsfreude“ des Kurfürsten Clemens August, doch der Prunkbau ist schon seit Beginn des 19. Jahrhunderts verschwunden. Er wurde damals von den französischen Besatzern verkauft und schließlich Ziegel für Ziegel abgetragen.

Der letzte und größte barocke Schlossbau des Kölner Kurfürsten Clemens August wurde 1755 bis auf den Innenausbau fertig gestellt und sollte als Jagdschloss für die damals hoch angesehene Parforcejagd dienen.

Die sternförmig in den Kottenforst führenden Wege sind bis heute erhalten geblieben. Im Gegensatz zu historischen Gebäuden des im 15. Jahrhundert erstmals als „Rödchen“ (rheinisch für „kleine Rodung“) erwähnten Ortes. Hier blieben nur die Venantiuskapelle und wohl das älteste Haus, ein früherer Hof an der Reichsstraße, bestehen.

Weblinks und Quellen