Hochhäuser in Sankt Augustin: Unterschied zwischen den Versionen
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Zahlreiche neue Wohngebiete entstanden in [[Sankt Augustin]] seit den 1970-er Jahren, besonders sichtbar etwa anhand der Hochhäuser am Wohnpark [[Niederpleis]] oder anhand der späteren Bebauung am Pleiser Dreieck mit den heute fließenden Übergängen zu den benachbarten Stadtteilen [[Mülldorf]] und [[Sankt Augustin-Ort]]. Nur wenige Kommunen in Deutschland standen in den späten | Zahlreiche neue Wohngebiete entstanden in [[Sankt Augustin]] seit den 1970-er Jahren, besonders sichtbar etwa anhand der Hochhäuser am Wohnpark [[Niederpleis]] oder anhand der späteren Bebauung am Pleiser Dreieck mit den heute fließenden Übergängen zu den benachbarten Stadtteilen [[Mülldorf]] und [[Sankt Augustin-Ort]]. Nur wenige Kommunen in Deutschland standen in den späten 1960-er Jahren für einen städtebaulich so rasanten Wandel wie er in [[Sankt Augustin]] stattgefunden hat. Dabei entstanden auch etliche Hochhäuser als vielgeschossige und vertikal orientierte Bauten. Die Einwohnerzahlen stiegen von 13.000 in 1950 auf 31.500 in 1969 und 48.500 im Jahr 1980. | ||
Hochhausprojekte sind gerade im Stadtteil [[Niederpleis]] entstanden, in typischer Siedlungsarchitektur der 1970-er und 1980-er Jahre. Sie prägen bis heute weite Bereiche des Stadtteils. Dazu gehören auch die Gebäude des Rüger-Wohnparks an der Grenze zu [[Mülldorf]]. Umrahmt von den Wohngebieten aus den 1970-er und 1980-er Jahren liegt der [[Pleiser Park]] in [[Niederpleis]], eine hügelig angelegte Parkanlage am Ort mit einer Fläche von 7,5 ha. | |||
Auch das heterogene Ortsbild von [[Mülldorf]] reicht von kleinen Fachwerkhäusern bis hin zu den Hochhäusern an der Ankerstraße aus den 1970-er Jahren. Nicht weniger als 18 Geschosse hat das mit 60 m höchste Gebäude in der Ankerstraße, zugleich das höchste Wohnhaus im Kreis. Das Wohnquartier entstand Mitte der 1970-er Jahre auf einer ehemals landwirtschaftlichen Fläche zwischen dem Rand der Bebauung von Mülldorf und dem sich entwickelnden Gewerbegebiet Menden-Süd (Einsteinstraße). | Auch das heterogene Ortsbild von [[Mülldorf]] reicht von kleinen Fachwerkhäusern bis hin zu den Hochhäusern an der Ankerstraße aus den 1970-er Jahren. Nicht weniger als 18 Geschosse hat das mit 60 m höchste Gebäude in der Ankerstraße, zugleich das höchste Wohnhaus im Kreis. Das Wohnquartier entstand Mitte der 1970-er Jahre auf einer ehemals landwirtschaftlichen Fläche zwischen dem Rand der Bebauung von Mülldorf und dem sich entwickelnden Gewerbegebiet Menden-Süd (Einsteinstraße). | ||
Bereits aus 1969 stammt der im | Bereits aus 1969 stammt der ebenfalls im Hochhausstil der Zeit errichtete "Kaiserbau" an der Mittelstraße in [[Menden]], benannt nach dem Kölner Bauunternehmer Franz Kaiser und das höchste Bauwerk am Ort. | ||
== siehe auch == | == siehe auch == |
Aktuelle Version vom 4. November 2024, 22:57 Uhr
Zahlreiche neue Wohngebiete entstanden in Sankt Augustin seit den 1970-er Jahren, besonders sichtbar etwa anhand der Hochhäuser am Wohnpark Niederpleis oder anhand der späteren Bebauung am Pleiser Dreieck mit den heute fließenden Übergängen zu den benachbarten Stadtteilen Mülldorf und Sankt Augustin-Ort. Nur wenige Kommunen in Deutschland standen in den späten 1960-er Jahren für einen städtebaulich so rasanten Wandel wie er in Sankt Augustin stattgefunden hat. Dabei entstanden auch etliche Hochhäuser als vielgeschossige und vertikal orientierte Bauten. Die Einwohnerzahlen stiegen von 13.000 in 1950 auf 31.500 in 1969 und 48.500 im Jahr 1980.
Hochhausprojekte sind gerade im Stadtteil Niederpleis entstanden, in typischer Siedlungsarchitektur der 1970-er und 1980-er Jahre. Sie prägen bis heute weite Bereiche des Stadtteils. Dazu gehören auch die Gebäude des Rüger-Wohnparks an der Grenze zu Mülldorf. Umrahmt von den Wohngebieten aus den 1970-er und 1980-er Jahren liegt der Pleiser Park in Niederpleis, eine hügelig angelegte Parkanlage am Ort mit einer Fläche von 7,5 ha.
Auch das heterogene Ortsbild von Mülldorf reicht von kleinen Fachwerkhäusern bis hin zu den Hochhäusern an der Ankerstraße aus den 1970-er Jahren. Nicht weniger als 18 Geschosse hat das mit 60 m höchste Gebäude in der Ankerstraße, zugleich das höchste Wohnhaus im Kreis. Das Wohnquartier entstand Mitte der 1970-er Jahre auf einer ehemals landwirtschaftlichen Fläche zwischen dem Rand der Bebauung von Mülldorf und dem sich entwickelnden Gewerbegebiet Menden-Süd (Einsteinstraße).
Bereits aus 1969 stammt der ebenfalls im Hochhausstil der Zeit errichtete "Kaiserbau" an der Mittelstraße in Menden, benannt nach dem Kölner Bauunternehmer Franz Kaiser und das höchste Bauwerk am Ort.