Bonner Hafen: Unterschied zwischen den Versionen

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An Rheinkilometer 658 in [[Graurheindorf]] befinden sich Hafen und Terminal direkt am offenen Strom. Mittels IT-gestützter Containerbrücken und Multifunktionskränen ist ein schneller Umschlag möglich sowie zügige An- und Abfahrten zu und von den Überseehäfen Rotterdam, Antwerpen und Amsterdam.  
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An Rheinkilometer 658 befinden sich am linken Rheinufer im [[Bonn]]er Stadtteil [[Graurheindorf]] Hafen und Terminal direkt am offenen Strom.  


Von der Friedrich-Ebert-Brücke her, lässt sich der Bereich des Bonner Rheinhafens gut überblicken. In den ehemaligen Getreidesilos der früheren Auermühle befinden sich heute moderne Büros unmittelbar am Rhein.
Mittels IT-gestützter Containerbrücken und Multifunktionskränen ist ein schneller Umschlag möglich sowie zügige An- und Abfahrten zu und von den Überseehäfen Rotterdam, Antwerpen und Amsterdam.
 
== Hafenbetriebe ==
Zusammen mit den Stadtwerken Bonn wurden im Jahr 2004 die Bonner Hafenbetriebe GmbH gegründet, seitdem ist das Unternehmen Am Zehnhoff-Söns für das operative Geschäft verantwortlich. Im Jahr 1907 gründete August Am Zehnhoff in Höhe der heutigen [[Beethovenhalle]] eine Handelswerft, die 1924 nach Graurheindorf an den heutigen Standort verlegt wurde. Eine Containerbrücke ist hier seit 2001 im Einsatz. Im Jahr 2007 feierte die Firma Am Zehnhoff-Söns ihr 100-jähriges Bestehen.
 
Als Binnenhafen ist das Bonner Terminal heute Anlaufstelle für Frachter aus Seehäfen wie Rotterdam und Antwerpen. In Bonn werden die Waren auf Lastwagen umgeladen, inzwischen mehr als 800.000 Tonnen im Jahr, wobei Container mit gut 80 Prozent den größten Warenumschlag ausmachen, daneben sind es etwa Schüttgüter wie Kies oder Salz.
 
== Hafengelände ==
Von der Friedrich-Ebert-Brücke her, lässt sich der Bereich des Bonner Rheinhafens gut überblicken.
 
Der Bonner Hafen mit seinen 40.000 Quadratmetern Fläche nördlich der [[Nordbrücke]] (Friedrich-Ebert-Brücke) hat kein Hafenbecken sondern liegt direkt am Fluss. 
 
Bis 1920 lag der Hafen weiter südlich, etwa in Höhe des Alten Zolls. Auch wenn in den letzten Jahren der Container-Betrieb das Hafengeschehen dominiert, werden auch noch Massengüter umgeschlagen.
 
In den ehemaligen Getreidesilos der früheren Auermühle befinden sich heute moderne Büros unmittelbar am Rhein. Nach Ausbau und Befestigung des Rheinufers unterhalb des Rheindorfer Baches in Graurheindorf hatte im Jahr 1923 die Firma Gebr. Cremer mit dem Bau eines Silo- und Lagergebäudes begonnen, das 1926 Dr. Carl Auer übernahm. Er eröffnete dort 1927 den Betrieb der "Bonner Weizenmühle Carl Auer". 1939 kam ein zweiter Silobau hinzu. Die Silo- und Lagergebäude wurden 1996-98 für eine Büronutzung umgebaut.
 
Ganz in der Nähe ist auch ein modernes Bürogebäude von [[WetterOnline]] (am Karl-Legien-Weg 194a) entstanden.
 
== siehe auch ==
* [[Rhein]]
* [[WetterOnline]]


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Aktuelle Version vom 30. Juni 2024, 15:01 Uhr

Bonner Hafen
Am Bonner Rheinhafen
Am Bonner Hafen in Graurheindorf
Blick zum Bonner Hafen
Am Bonner Hafen. - Foto: Hans-Dieter Weber.

An Rheinkilometer 658 befinden sich am linken Rheinufer im Bonner Stadtteil Graurheindorf Hafen und Terminal direkt am offenen Strom.

Mittels IT-gestützter Containerbrücken und Multifunktionskränen ist ein schneller Umschlag möglich sowie zügige An- und Abfahrten zu und von den Überseehäfen Rotterdam, Antwerpen und Amsterdam.

Hafenbetriebe

Zusammen mit den Stadtwerken Bonn wurden im Jahr 2004 die Bonner Hafenbetriebe GmbH gegründet, seitdem ist das Unternehmen Am Zehnhoff-Söns für das operative Geschäft verantwortlich. Im Jahr 1907 gründete August Am Zehnhoff in Höhe der heutigen Beethovenhalle eine Handelswerft, die 1924 nach Graurheindorf an den heutigen Standort verlegt wurde. Eine Containerbrücke ist hier seit 2001 im Einsatz. Im Jahr 2007 feierte die Firma Am Zehnhoff-Söns ihr 100-jähriges Bestehen.

Als Binnenhafen ist das Bonner Terminal heute Anlaufstelle für Frachter aus Seehäfen wie Rotterdam und Antwerpen. In Bonn werden die Waren auf Lastwagen umgeladen, inzwischen mehr als 800.000 Tonnen im Jahr, wobei Container mit gut 80 Prozent den größten Warenumschlag ausmachen, daneben sind es etwa Schüttgüter wie Kies oder Salz.

Hafengelände

Von der Friedrich-Ebert-Brücke her, lässt sich der Bereich des Bonner Rheinhafens gut überblicken.

Der Bonner Hafen mit seinen 40.000 Quadratmetern Fläche nördlich der Nordbrücke (Friedrich-Ebert-Brücke) hat kein Hafenbecken sondern liegt direkt am Fluss.

Bis 1920 lag der Hafen weiter südlich, etwa in Höhe des Alten Zolls. Auch wenn in den letzten Jahren der Container-Betrieb das Hafengeschehen dominiert, werden auch noch Massengüter umgeschlagen.

In den ehemaligen Getreidesilos der früheren Auermühle befinden sich heute moderne Büros unmittelbar am Rhein. Nach Ausbau und Befestigung des Rheinufers unterhalb des Rheindorfer Baches in Graurheindorf hatte im Jahr 1923 die Firma Gebr. Cremer mit dem Bau eines Silo- und Lagergebäudes begonnen, das 1926 Dr. Carl Auer übernahm. Er eröffnete dort 1927 den Betrieb der "Bonner Weizenmühle Carl Auer". 1939 kam ein zweiter Silobau hinzu. Die Silo- und Lagergebäude wurden 1996-98 für eine Büronutzung umgebaut.

Ganz in der Nähe ist auch ein modernes Bürogebäude von WetterOnline (am Karl-Legien-Weg 194a) entstanden.

siehe auch

Weblinks und Quellen