Siegtalbahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Siegtalbahn''' wurde ursprünglich als Teil der Deutz-Gießener Eisenbahn errichtet und verläuft von Köln-Deutz bis nach Siegen. | |||
Die Streckenverlauf führt ab dem Bahnhof Köln Messe/Deutz über Porz (Rhein), im [[Rhein-Sieg-Kreis]] über [[Troisdorf]], [[Siegburg]], [[Hennef]], [[Eitorf]] und [[Windeck]] und weiter über Betzdorf (Sieg) nach Siegen Hbf. | |||
Am 1. Januar 1859 konnte das erste Teilstück der Siegstrecke bis Hennef eröffnet werden. Bis 1870 war die Strecke vollständig ausgebaut. | |||
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Ab [[Siegburg]] musste seinerzeit die Strecke im Tal der [[Sieg]], die dort in engen Schleifen fließt, über Brücken und durch Tunnel geführt werden. Beim Sieghochwasser im Jahr 1909 wurden viele Brücken zerstört, darunter auch die Eisenbahnbrücke in [[Windeck]]-Herchen. | |||
Der [[Bahnhof Hennef]] wurde im Jahr 1858 an der Siegstrecke eröffnet. Um 1900 erfolgte eine Erweiterung des Bahnhofs. | Der [[Bahnhof Hennef]] wurde im Jahr 1858 an der Siegstrecke eröffnet. Um 1900 erfolgte eine Erweiterung des Bahnhofs. Im sanierten ehemaligen Empfangsgebäude befindet sich heute das [[Hennefer Wirtshaus]]. | ||
Auch der [[Bahnhof Eitorf]] im Zentrum der Gemeinde wurde 1859 in den Anfangsjahren der Bahnstrecke eröffnet und diente dem Personen- und Güterverkehr. Nachdem das ursprüngliche Empfangsgebäude im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] fast vollständig zerstört worden war, gab es in der Nachkriegszeit zunächst ein Provisorium, sodann entstand ein neues Bahnhofsgebäude, das im Oktober 1962 fertig gestellt war. | |||
Von den fünf Bahnhöfen an der Siegtalbahnstrecke in [[Windeck]] hatten seinerzeit die Stationen in Herchen, Dattenfeld, Schladern und Au Empfangsgebäude, die heute anderweitig genutzt werden. Weiterer Haltepunkt ist Rosbach. | Am [[Siegfall]] in [[Windeck]]-Schladern fällt das Wasser der [[Sieg]] auf einer Breite von mehr als 80 Metern. Der Wasserfall entstand beim Bau der Siegtalbahn zwischen 1857 und 1859, in deren Verlauf die Sieg mehrfach begradigt wurde. Durch die Kappung der Siegtalschleife um den Krummauel konnten mit einem verkürzten Flusslauf zwei Brücken eingespart werden. Von den fünf Bahnhöfen an der Siegtalbahnstrecke in [[Windeck]] hatten seinerzeit die Stationen in Herchen, Dattenfeld, Schladern und Au Empfangsgebäude, die heute anderweitig genutzt werden. Weiterer Haltepunkt ist Rosbach. | ||
== Bahnhöfe an der Siegtalbahn-Strecke == | == Bahnhöfe an der Siegtalbahn-Strecke == | ||
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* [[ | * [[Bahnhaltepunkt Merten (Sieg)]] | ||
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* [[Bahnhöfe in Windeck]] | * [[Bahnhöfe in Windeck]] | ||
== Streckenverlauf im Rhein-Sieg-Kreis == | |||
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[[Bahnhof Spich|Spich]] – [[Bahnhof Troisdorf|Troisdorf]] – [[Bahnhof Siegburg/Bonn|Siegburg/Bonn]] - [[Bahnhof Hennef|Hennef (Sieg)]] - [[Bahnhaltepunkt Hennef Im Siegbogen|Hennef Im Siegbogen]] – [[Bahnhaltepunkt Blankenberg|Blankenberg (Sieg)]] - [[Bahnhaltepunkt Merten (Sieg)|Merten (Sieg)]] - [[Bahnhof Eitorf|Eitorf]] – [[Bahnhof Herchen|Herchen]] – [[Bahnhof Dattenfeld|Dattenfeld (Sieg)]] – [[Bahnhof Schladern|Schladern (Sieg)]] – [[Bahnhaltepunkt Rosbach|Rosbach (Sieg)]] - [[Bahnhof Au|Au (Sieg)]] | |||
== Weblinks und Quellen == | == Weblinks und Quellen == | ||
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Aktuelle Version vom 27. Juli 2024, 14:25 Uhr
Die Siegtalbahn wurde ursprünglich als Teil der Deutz-Gießener Eisenbahn errichtet und verläuft von Köln-Deutz bis nach Siegen.
Die Streckenverlauf führt ab dem Bahnhof Köln Messe/Deutz über Porz (Rhein), im Rhein-Sieg-Kreis über Troisdorf, Siegburg, Hennef, Eitorf und Windeck und weiter über Betzdorf (Sieg) nach Siegen Hbf.
Am 1. Januar 1859 konnte das erste Teilstück der Siegstrecke bis Hennef eröffnet werden. Bis 1870 war die Strecke vollständig ausgebaut.
Geschichte
Ab Siegburg musste seinerzeit die Strecke im Tal der Sieg, die dort in engen Schleifen fließt, über Brücken und durch Tunnel geführt werden. Beim Sieghochwasser im Jahr 1909 wurden viele Brücken zerstört, darunter auch die Eisenbahnbrücke in Windeck-Herchen.
Der Bahnhof Hennef wurde im Jahr 1858 an der Siegstrecke eröffnet. Um 1900 erfolgte eine Erweiterung des Bahnhofs. Im sanierten ehemaligen Empfangsgebäude befindet sich heute das Hennefer Wirtshaus.
Auch der Bahnhof Eitorf im Zentrum der Gemeinde wurde 1859 in den Anfangsjahren der Bahnstrecke eröffnet und diente dem Personen- und Güterverkehr. Nachdem das ursprüngliche Empfangsgebäude im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört worden war, gab es in der Nachkriegszeit zunächst ein Provisorium, sodann entstand ein neues Bahnhofsgebäude, das im Oktober 1962 fertig gestellt war.
Am Siegfall in Windeck-Schladern fällt das Wasser der Sieg auf einer Breite von mehr als 80 Metern. Der Wasserfall entstand beim Bau der Siegtalbahn zwischen 1857 und 1859, in deren Verlauf die Sieg mehrfach begradigt wurde. Durch die Kappung der Siegtalschleife um den Krummauel konnten mit einem verkürzten Flusslauf zwei Brücken eingespart werden. Von den fünf Bahnhöfen an der Siegtalbahnstrecke in Windeck hatten seinerzeit die Stationen in Herchen, Dattenfeld, Schladern und Au Empfangsgebäude, die heute anderweitig genutzt werden. Weiterer Haltepunkt ist Rosbach.
Bahnhöfe an der Siegtalbahn-Strecke
Aus Richtung Troisdorf:
Streckenverlauf im Rhein-Sieg-Kreis
aus Richtung Köln:
Spich – Troisdorf – Siegburg/Bonn - Hennef (Sieg) - Hennef Im Siegbogen – Blankenberg (Sieg) - Merten (Sieg) - Eitorf – Herchen – Dattenfeld (Sieg) – Schladern (Sieg) – Rosbach (Sieg) - Au (Sieg)