Alfterer Geschichtsweg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Am Apfeltor in Alfter IMG 0259.jpg|thumb|Apfeltor am Jungfernpfad in Alfter-Oedekoven]]
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Mit dem '''Alfterer Geschichtsweg''' zeigt der Heimat- und Naturschutzverein Oedekoven an zehn Stationen Impressionen zur dörflichen Entwicklung des Ortsteils Oedekoven, der im Jahr 795 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, aber schon deutlich früher besiedelt wurde, was etwa historische Überreste aus der Römerzeit belegen.
Mit dem '''Alfterer Geschichtsweg''' zeigt der Förderverein Heimat- und Naturschutz Oedekoven an zehn Stationen Impressionen zur dörflichen Entwicklung des Ortsteils Oedekoven, der im Jahr 795 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, aber schon deutlich früher besiedelt wurde, was etwa historische Überreste aus der Römerzeit belegen.


Der Rundweg, der am Jungfernpfad beginnt führt unter anderem am ehemaligen Hof des [[Kloster Schillingscapellen|Klosters Schillingscapellen]] und am früheren Tempelhof unterhalb der Straße Wegscheid vorbei, von dem heute noch das Herrenhaus erhalten ist. Ebenso verläuft er an der Belsmühle und oberhalb der Kapelle an der Ginggasse/ Ecke Staffelsgasse, die ihren Namen vom einstigen Stapfelhof des Johanniter-Konvents in Köln erhielt, wo die Abgabenpflichtige aus der Umgebung früher ihren Pachtzins in Naturalien  abliefern mussten.
Der Rundweg, der am Jungfernpfad beginnt führt unter anderem am ehemaligen Hof des [[Kloster Schillingscapellen|Klosters Schillingscapellen]] und am früheren Tempelhof unterhalb der Straße Wegscheid vorbei, von dem heute noch das Herrenhaus erhalten ist. Ebenso verläuft er an der Belsmühle und oberhalb der [[Kapelle Sankt Mariä Vermählung Oedekoven|Kapelle]] an der Ginggasse/ Ecke Staffelsgasse, die ihren Namen vom einstigen Stapfelhof des Johanniter-Konvents in Köln erhielt, wo die Abgabenpflichtige aus der Umgebung früher ihren Pachtzins in Naturalien  abliefern mussten.


Mit einer Tafel wird auch an die ehemalige Kurkölnische Bürgermeisterei an der Staffelsgasse in Oedekoven erinnert, die 1794 gegründet und neben den Ortschaften der heutigen Gemeinde [[Alfter]] auch [[Lessenich/Meßdorf]] und [[Buschdorf]] umfasste. Sie bestand auch während der napoleonischen Besetzung und während der Zugehörigkeit zu Preußen, bevor in 1934 die Bürgermeisterei Oedekoven mit Duisdorf zusammengeführt wurde und seither im [[Rathaus Duisdorf]] untergebracht war. Der Abriss des Gebäudes in Oedekoven erfolgte in den späten 1970-er Jahren.
Mit einer Tafel wird auch an die ehemalige Kurkölnische Bürgermeisterei an der Staffelsgasse in Oedekoven erinnert, die 1794 gegründet und neben den Ortschaften der heutigen Gemeinde [[Alfter]] auch [[Lessenich/Meßdorf]] und [[Buschdorf]] umfasste. Sie bestand auch während der napoleonischen Besetzung und während der Zugehörigkeit zu Preußen, bevor in 1934 die Bürgermeisterei Oedekoven mit Duisdorf zusammengeführt wurde und seither im [[Rathaus Duisdorf]] untergebracht war. Der Abriss des Gebäudes in Oedekoven erfolgte in den späten 1970-er Jahren.
== siehe auch ==
* [[Kapelle Sankt Mariä Vermählung Oedekoven]]


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Aktuelle Version vom 9. Juli 2024, 16:09 Uhr

Apfeltor am Jungfernpfad in Alfter-Oedekoven

Mit dem Alfterer Geschichtsweg zeigt der Förderverein Heimat- und Naturschutz Oedekoven an zehn Stationen Impressionen zur dörflichen Entwicklung des Ortsteils Oedekoven, der im Jahr 795 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, aber schon deutlich früher besiedelt wurde, was etwa historische Überreste aus der Römerzeit belegen.

Der Rundweg, der am Jungfernpfad beginnt führt unter anderem am ehemaligen Hof des Klosters Schillingscapellen und am früheren Tempelhof unterhalb der Straße Wegscheid vorbei, von dem heute noch das Herrenhaus erhalten ist. Ebenso verläuft er an der Belsmühle und oberhalb der Kapelle an der Ginggasse/ Ecke Staffelsgasse, die ihren Namen vom einstigen Stapfelhof des Johanniter-Konvents in Köln erhielt, wo die Abgabenpflichtige aus der Umgebung früher ihren Pachtzins in Naturalien abliefern mussten.

Mit einer Tafel wird auch an die ehemalige Kurkölnische Bürgermeisterei an der Staffelsgasse in Oedekoven erinnert, die 1794 gegründet und neben den Ortschaften der heutigen Gemeinde Alfter auch Lessenich/Meßdorf und Buschdorf umfasste. Sie bestand auch während der napoleonischen Besetzung und während der Zugehörigkeit zu Preußen, bevor in 1934 die Bürgermeisterei Oedekoven mit Duisdorf zusammengeführt wurde und seither im Rathaus Duisdorf untergebracht war. Der Abriss des Gebäudes in Oedekoven erfolgte in den späten 1970-er Jahren.

siehe auch

Weblinks und Quellen