Kapelle Sankt Mariä Vermählung Oedekoven
In direkter Nachbarschaft zur Kirche Sankt Mariä Himmelfahrt in Alfter-Oedekoven liegt eine jahrhundertealte Kapelle, die in ihrer heutigen Gestalt als Kapelle Sankt Mariä Vermählung im Jahr 1757 geweiht wurde und zum ansässigen Gut des Johanniterordens gehörte.
Nachdem im Jahre 1756 die Äbtissin des Klosters Burbach ein Grundstück zum Bau einer Kapelle zur Verfügung gestellt hatte, steht im alten Ortskern an der Ecke Ginggasse/ Staffelsgasse die durch die Bewohner errichtete Kapelle aus Feldbrandziegeln.
Im Inneren der Kapelle befindet sich ein Rokokoaltar, der aus der im Jahre 1755 in Oedekoven erbauten Tempelkapelle stammt und nach dem Brand dieser Kapelle im Jahre 1864 in die Dorfkapelle überführt wurde.
Die Dorfkapelle wurde für die rasch wachsende Bevölkerung in Oedekoven zu klein, selbst nach einer Erweiterung der Orgelempore im Jahre 1947. Zusätzlich entstand daher in 1955/56 die von dem Architekten Emil Stefann entworfene Kirche Mariä Himmelfahrt am Ort.