Adendorf

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Kirche Sankt Margareta Adendorf

Adendorf (mit Klein Villip) ist ein Ortsteil der Gemeinde Wachtberg im Rhein-Sieg-Kreis.

Eine der am besten erhaltenen Wasserburganlagen im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis ist Burg Adendorf mit Bauteilen vom 14. bis 19. Jahrhundert. Ab dem Jahr 1743 gelang es dem damaligen Burgherrn Töpfer aus dem Westerwald am Ort anzusiedeln, auch wegen des zugesagten Salzbezugs. Guter Ton in geringer Tiefe und Holzbrennstoff aus dem nahen Kottenforst waren weitere Vorzüge für die Adendorfer Töpfereien, von denen heute nur noch wenige am Ort vorhanden sind.

Die einschiffige Bruchsteinkirche am Ort entstand im Jahr 1515 mit dreiseitig geschlossenem Chor und wurde von 1770 bis 1780 erneuert, wobei auch der Choranschlussturm im Osten angebaut wurde.

Adendorfer Töpferweg

Am Kasseler Langofen in Adendorf, dem Nachbau eines historischen Brennofens, beginnt der drei Kilometer lange „Töpferpfad“, der mit Informationstafeln im Wegeverlauf den heutigen Wachtberger Ortsteil mit seiner Töpfereigeschichte vorstellt und u.a. zur Grube Erhard führt. Der Töpferpfad ist als Rundweg angelegt, er beginnt und endet am Dorfplatz. Im Verlauf liegen Kirchstraße, Schäferstraße, Eifelstraße und Erhard-Fischer Straße. Weiterhin überquert der Weg die L 123 für ein kurzes Wegstück in den Adendorfer Wald, wo im 18. Jahrhundert Ton gewonnen wurde. Der Rückweg führt über die Töpferstraße.

Informationen

Zahlreiche Informationen zu Wachtberg und seinen Ortsteilen finden sich im Wiki-Artikel zur Gemeinde Wachtberg.

siehe auch

Drehwerk 17/19 in Adendorf

Weblinks und Quellen