Weg der Demokratie: Unterschied zwischen den Versionen
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Orte der Demokratie: | |||
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Bundeshaus | |||
Das im Bauhausstil errichtete Akademiegebäude wird 1949 zum Bundeshaus. Hier tagen bis 2000 der Parlamentarische Rat, der Bundestag und der Bundesrat. | |||
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Villa Hammerschmidt | |||
Seit 1950 ist das Gebäude Amtssitz des Bundespräsidenten in Bonn. Erster Amtssitz wird 1994 das Schloss Bellevue in Berlin. Seitdem ist die Villa in Bonn Zweitamtssitz. | |||
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Bundesrat | |||
Im Nordflügel des Bundeshauses hat der Bundesrat seinen Bonner Sitz. Von 1949 bis zu seinem Umzug nach Berlin im Jahr 2000 finden hier die Plenarsitzungen statt. | |||
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Palais Schaumburg | |||
Das 1860 vollendete Palais, in das 1890 Prinz Adolf zu Schaumburg-Lippe einzieht, ist von 1949 bis 1976 erster und seit 2001 zweiter Dienstsitz der Bundeskanzler in Bonn. | |||
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Langer Eugen | |||
Im einst höchsten Gebäude Bonns arbeiten von 1969 bis 1999 die Bundestagsabgeordneten. Heute gehört es zum UN Campus und ist Sitz der Vereinten Nationen in Bonn. | |||
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Bundeskanzleramt | |||
Im heutigen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat von 1976 bis 1999 der Bundeskanzler seinen Amtssitz. | |||
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Bundestag | |||
Von 1992 bis 1999 tagt der Deutsche Bundestag im Plenarsaal des neu errichteten Parlamentsgebäudes. Heute gehört es zum World Conference Center Bonn. | |||
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Museum Koenig | |||
Am 1. September 1948 findet hier der Festakt zur Eröffnung des Parlamentarischen Rats statt. Dieser arbeitet das Grundgesetz aus, das am 8. Mai 1949 verabschiedet wird. | |||
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Kanzlerbungalow | |||
Der Kanzlerbungalow ist von 1964 bis 1999 Wohn- und Empfangsgebäude der Bundeskanzler. Sein erster Hausherr ist Ludwig Erhard. | |||
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Plenarsaal "Wasserwerk" | |||
Das Alte Wasserwerk in Bonn Gronau dient dem Deutschen Bundestag von September 1986 bis Oktober 1992 als Ausweichquartier. | |||
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Hofgarten | |||
Besonders Anfang der 1980er Jahre ist der Hofgarten vor der Universität Bonn Schauplatz von Großkundgebungen zu aktuellen politischen Themen. | |||
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Bürobauten Tulpenfeld | |||
Auf dem ehemaligen Tulpenfeld entstehen 1967 Bürogebäude, die bis 1999 für den Deutschen Bundestag und für Bundesministerien angemietet werden. | |||
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Dahlmannstraße | |||
Die Dahlmannstraße ist die Pressemeile in Bonn. Hier haben die Redaktionen bekannter Zeitungen, Magazine, Hörfunk- und Fernsehanstalten ihren Sitz. | |||
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Altes Rathaus | |||
Das 1737/38 erbaute Alte Rathaus am Bonner Markplatz wird seit 1949 für Staatsempfänge genutzt. | |||
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Gästehaus Petersberg | |||
Das Hotel ist von 1949 bis 1952 Amtssitz der Alliierten Hohen Kommissare und wird heute für Staatsgäste der Bundesrepublik genutzt. | |||
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Konrad-Adenauer-Haus | |||
Das Konrad-Adenauer-Haus ist von 1971 bis 2000 die Bundesgeschäftsstelle der CDU. Bis zur Fertigstellung des Gebäudes ist sie auf 17 Standorte in Bonn verteilt. | |||
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Erich-Ollenhauer-Haus | |||
1975 weiht der Parteivorsitzende Willy Brandt die neue Bundesparteizentrale der SPD in Bonn ein, die dort bis 1999 ihren Sitz hat. Benannt ist sie nach ihrem zweiten Nachkriegsvorsitzenden. | |||
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Thomas-Dehler-Haus | |||
Der Neubau ist von 1993 bis 1999 die letzte Parteizentrale der FDP in Bonn. Sie ist nach dem früheren Justizminister und Parteivorsitzenden benannt. | |||
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Bundesgeschäftsstelle der "Grünen" | |||
Von 1995 bis 1999 haben hier die "Grünen" ihre Bundesgeschäftsstelle. | |||
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Auswärtiges Amt | |||
Das Gebäude ist von 1955 bis 1999 Hauptsitz des Auswärtigen Amtes. Seit 1999 ist es der zweite Dienstsitz des Bundesjustizministeriums und des Auswärtigen Amtes. | |||
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Postministerium | |||
Als erster Ministeriumsbau in Bonn entsteht 1953/54 das Bundesministerium für Post- und Fernmeldewesen. Heute hat hier der Bundesrechnungshof seinen Sitz. | |||
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Bundespressekonferenz | |||
Die Bundespressekonferenz wird 1949 gegründet und hält hier seit 1967 ihre Pressekonferenzen ab, die regierungsunabhängige Journalisten einberufen. | |||
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Willy-Brandt-Forum | |||
Eine Ausstellung in Unkel erinnert an den ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt, der hier von 1979 bis 1992 wohnt. | |||
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Bundeskanzler-Adenauer-Haus | |||
Das ehemalige Wohnhaus von Konrad Adenauer in Rhöndorf ist Teil einer Gedenkstätte, die an den ersten Bundeskanzler erinnert. | |||
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Stadthalle Bad Godesberg | |||
Die Stadthalle in Bad Godesberg ist seit 1955 ein wichtiges Kongresszentrum: 1959 beschließt die SPD hier das „Godesberger Programm“. | |||
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Beethovenhalle | |||
In der Beethovenhalle tagt zwischen 1974 und 1989 die Bundesversammlung, um die Bundespräsidenten Walter Scheel, Karl Carstens und zweimal Richard von Weizsäcker zu wählen. | |||
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Presse- und Informationsamt | |||
Von hier aus informiert seit 1956 die Regierung Bürgerinnen und Bürger über ihre Arbeit. | |||
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Deutsche Welle | |||
Bei Baubeginn 1989 noch als Bürohaus für Abgeordnete geplant, sendet von hier seit 2003 der deutsche Auslandsrundfunk. | |||
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Pressebüro der Montanunion | |||
Die 1951 gegründete Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl informiert von hier aus die Öffentlichkeit über ihre Arbeit. | |||
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Bundesbüdchen | |||
Der Kiosk im Pavillon-Stil ist von 1957 bis 1999 Ort beiläufiger Begegnungen, kurzer Gespräche und inoffizieller Treffen von Politikern, Journalisten und Besuchern. | |||
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Deichmannsaue | |||
Das Schloss Deichmannsaue wird 1950 Dienstsitz des US-amerikanischen Hohen Kommissariats. Im angrenzenden, 1951 errichteten Neubau ist von 1955 bis 2000 die Amerikanische Botschaft untergebracht. | |||
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Reutersiedlung | |||
Auf dem ehemaligen Schrebergartengelände entsteht zwischen 1949 und 1952 eine Wohnsiedlung für Bundestagsabgeordnete und Bundesbedienstete. | |||
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Abgeordneten-Wohnhäuser | |||
In den Appartementhäusern wohnen bis 1999 Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen. | |||
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Deutscher Landkreistag | |||
Von 1957 bis 2000 hat der deutsche Landkreistag seinen Sitz in der Villa und vertritt die Interessen der 294 Landkreise auf Bundes- und EU-Ebene. | |||
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Troilokaserne | |||
Seit 1950 hat hier das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft seinen ersten und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales seinen zweiten Dienstsitz. | |||
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Ermekeilkaserne | |||
Die ehemalige Kaserne ist Dienstsitz des Bundesverteidigungsministeriums und Geburtsort der Bundeswehr. | |||
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Rosenburg | |||
1831 für den Bonner Paläontologen und Zoologen Georg August Goldfuss erbaut, hat hier von 1950 bis 1973 das Bundesministerium der Justiz seinen Sitz. | |||
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Altes Stadthaus | |||
Im Jahr 1924/25 als Haus für die Bonner Stadtverwaltung erbaut, dient das Gebäude von 1949 bis 1957 als Sitz des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen. | |||
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Haus Carstanjen | |||
Das Schloss ist von 1950 bis 1957 Sitz des Bundesministeriums für Angelegenheiten des Marshall-Plans. | |||
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Innenministerium | |||
Die ehemalige Polizeischule an der Graurheindorfer Straße ist von 1949 bis 1999 erster Dienstsitz des Bundesministeriums des Innern in Bonn. | |||
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Finanzministerium | |||
Auf dem Gelände der ehemaligen Husarenkaserne werden zwischen 1951 und 1954 zehn Neubauten für das Bundesfinanzministerium errichtet. | |||
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Verkehrsministerium | |||
Ein Teil des Bundesministeriums für Verkehr ist von 1949 bis 1960 in einem Seitenflügel der 1916 fertiggestellten Landwirtschaftskammer untergebracht. | |||
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Wirtschaftsministerium | |||
1949 zieht das Bundeswirtschaftsministerium ebenso wie das Bundesministerium für Wohnungsbau in die ehemalige Gallwitz-Kaserne. | |||
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