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Südstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch die ehemalige [[Ermekeilkaserne Bonn|Ermekeilkaserne]] liegt in der Südstadt. Der dreiflügelige preußische Militärbau wurde zwischen 1880 bis 1883 erbaut und in den Jahren 1883 bis 1918 als Kaserne genutzt (im Bonner Volksmund auch: "Ärme-Kääl-Kaserne", was ins Hochdeutsche übersetzt "Arme-Kerle-Kaserne" heißt).
Auch die ehemalige [[Ermekeilkaserne Bonn|Ermekeilkaserne]] liegt in der Südstadt. Der dreiflügelige preußische Militärbau wurde zwischen 1880 bis 1883 erbaut und in den Jahren 1883 bis 1918 als Kaserne genutzt (im Bonner Volksmund auch: "Ärme-Kääl-Kaserne", was ins Hochdeutsche übersetzt "Arme-Kerle-Kaserne" heißt).


Etliche Fassaden spiegeln auch heute noch das bürgerliche Selbstbewusstsein des ''fin de siècle'' wider. Schmiedeeiserne Zäune und die erhaltene städtebauliche Disziplin der Bebauung mit starker Durchgrünung tragen zum attraktiven Ambiente bei.
Etliche Fassaden spiegeln auch heute noch in der Südstadt das bürgerliche Selbstbewusstsein des ''fin de siècle'' wider. Schmiedeeiserne Zäune und die erhaltene städtebauliche Disziplin der Bebauung mit starker Durchgrünung tragen zum attraktiven Ambiente bei.


Weniger glimpflich lief an etlichen Stellen die Nachkriegszeit ab - zumindest die Zeit bis bis zur Einführung des Denkmalschutzgesetzes. Ein Beispiel ist das ehemalige Gebäude des Bonner Bürger Vereins, dass dem Neubau des Hotels Bristol weichen musste. Auch Jahrzehnte nach seiner Sprengung ist das Haus des BBV nicht vergessen, in dem einst fast 20 Jahre lang auch das Bonner Stadttheater untergebracht war. Die Versicherungsgesellschaft Deutscher Herold kaufte bis zum Ende der 1960-er Jahre fast alle Häuser zwischen Bonner Talweg und Prinz-Albert-Straße auf, um den Bereich nach damals städtebaulich modernen Gesichtspunkten zu erneuern. Dazu ist es bekanntlich nicht gekommen.
Weniger glimpflich lief an etlichen Stellen die Nachkriegszeit ab - zumindest die Zeit bis bis zur Einführung des Denkmalschutzgesetzes. Ein Beispiel ist das ehemalige Gebäude des Bonner Bürger Vereins, dass dem Neubau des Hotels Bristol weichen musste. Auch Jahrzehnte nach seiner Sprengung ist das Haus des BBV nicht vergessen, in dem einst fast 20 Jahre lang auch das Bonner Stadttheater untergebracht war. Die Versicherungsgesellschaft Deutscher Herold kaufte bis zum Ende der 1960-er Jahre fast alle Häuser zwischen Bonner Talweg und Prinz-Albert-Straße auf, um den Bereich nach damals städtebaulich modernen Gesichtspunkten zu erneuern. Dazu ist es bekanntlich nicht gekommen.
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