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Wallfahrtskirche Bödingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Legende stellte Christian von Lauthausen eine Statue der Mutter Gottes im Wald auf. Der Mönch Johannes Busch (1399-1479), der 1424 nach Bödingen kam, schrieb in seinem Buch "Liber de reformatione monasteriorum", dass der Einsiedler nach einer Offenbarung, in der ihm die Gottesmutter erschienen war, nach ihrem Ebenbild eine Figur schnitzen ließ.  
Nach der Legende stellte Christian von Lauthausen eine Statue der Mutter Gottes im Wald auf. Der Mönch Johannes Busch (1399-1479), der 1424 nach Bödingen kam, schrieb in seinem Buch "Liber de reformatione monasteriorum", dass der Einsiedler nach einer Offenbarung, in der ihm die Gottesmutter erschienen war, nach ihrem Ebenbild eine Figur schnitzen ließ.  


Viele Gläubige berichteten von Gebetserhörungen und Wundern, weshalb schon bald eine Kapelle für das "Gnadenbild" entstand. Um den wachsenden Pilgerstrom zu bewältigen, wurde später die größere Wallfahrtskirche der "Schmerzhaften Mutter" errichtet, eine der ältesten Wallfahrtskirchen in Deutschland.
Viele Gläubige berichteten von Gebetserhörungen und Wundern, weshalb schon bald eine Kapelle für das "Gnadenbild" entstand. Um den wachsenden Pilgerstrom zu bewältigen, wurde später die größere Wallfahrtskirche der "Schmerzhaften Mutter" errichtet, eine der ältesten Wallfahrtskirchen in Deutschland. Sie entstand ab 1397 und war in 1408 fertig gestellt.


Im Jahr 1424 entstand das Kloster Bödingen der Augustiner-Chorherren gegründet, um die gestiegene Anzahl von Pilgern betreuen zu können. Dazu 1424 wurden die dort tätige Priestergemeinschaft und die Kirche in ein Kloster der Windesheimer Kongregation der Augustiner-Chorherren umgewandelt.  
Im Jahr 1424 entstand das Kloster Bödingen der Augustiner-Chorherren gegründet, um die gestiegene Anzahl von Pilgern betreuen zu können. Dazu wurde die dort tätige Priestergemeinschaft und die Kirche in ein Kloster der Windesheimer Kongregation der Augustiner-Chorherren umgewandelt.  


Neben Kloster und Kirche entstand im 15. Jahrhundert eine Ortschaft. Durch Schenkungen und Stiftungen wurde „Marienbödingen“ zu einem wohlhabenden Wallfahrtsort. In den Jahren 1677 bis 1732 wurde ein neues Kloster erbaut, dessen Nord- und Ostflügel bis heute erhalten sind.
Neben Kloster und Kirche entstand im 15. Jahrhundert eine Ortschaft. Durch Schenkungen und Stiftungen wurde „Marienbödingen“ zu einem wohlhabenden Wallfahrtsort. In den Jahren 1677 bis 1732 wurde ein neues Kloster erbaut, dessen Nord- und Ostflügel bis heute erhalten sind.
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