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Bonner Geschichte in Jahreszahlen: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[978]]: Im Rechtsrheinischen spielte das [[Stift Vilich]] ab dem ausgehenden 10. Jahrhundert eine wichtige Rolle. Das Vilicher Kloster war hier einst ein geistliches und kulturelles Zentrum. Die hl. Adelheid, Tochter der Stifter, wandelte den Konvent in ein Benediktinerinnen-Kloster um und wurde dessen erste Äbtissin. Bedeutend sind auch eine Reihe von weiteren Klöstern, die im Laufe der Jahrhunderte in und um Bonn entstehen, etwa auf dem [[Kreuzberg]], im [[Marienforster Tal]], in [[Schwarzrheindorf]] oder im [[Kloster Heisterbach|Heisterbachtal]] im Siebengebirge.
* [[978]]: Im Rechtsrheinischen spielte das [[Stift Vilich]] ab dem ausgehenden 10. Jahrhundert eine wichtige Rolle. Das Vilicher Kloster war hier einst ein geistliches und kulturelles Zentrum. Die hl. Adelheid, Tochter der Stifter, wandelte den Konvent in ein Benediktinerinnen-Kloster um und wurde dessen erste Äbtissin. Bedeutend sind auch eine Reihe von weiteren Klöstern, die im Laufe der Jahrhunderte in und um Bonn entstehen, etwa auf dem [[Kreuzberg]], im [[Marienforster Tal]], in [[Schwarzrheindorf]] oder im [[Kloster Heisterbach|Heisterbachtal]] im Siebengebirge.
* [[1151]]: Der Beueler Ortsteil Schwarzrheindorf hat mit der mittelalterlichen [[Kirche St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf|Doppelkirche]] ein architektonisches und kunstgeschichtliches Kleinod von herausragender Bedeutung zu bieten. Bauherr der Kirche mit kreuzförmigem Grundriss war Mitte des 12. Jahrhunderts Arnold von Wied, damals nicht nur designierter Erzbischof und Kurfürst von Köln sondern auch Reichskanzler. Am 24. April 1151 wurde die Kirche im Beisein von König Konrad III. geweiht.
* [[1151]]: Der Beueler Ortsteil Schwarzrheindorf hat mit der mittelalterlichen [[Kirche St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf|Doppelkirche]] ein architektonisches und kunstgeschichtliches Kleinod von herausragender Bedeutung zu bieten. Bauherr der Kirche mit kreuzförmigem Grundriss war Mitte des 12. Jahrhunderts Arnold von Wied, damals nicht nur designierter Erzbischof und Kurfürst von Köln sondern auch Reichskanzler. Am 24. April 1151 wurde die Kirche im Beisein von König Konrad III. geweiht.
* [[1210]]: Mit der [[Godesburg]] beginnen die Höhenburgen am [[Rhein]]. Namensgeber ist der Vulkankegel „Godesberg“, auf dem die Godesburg auf 122 Meter über NN im Jahr 1210 errichtet wurde.
* [[1210]]: Mit der [[Godesburg]] beginnen die Höhenburgen am [[Rhein]]. Namensgeber ist der Vulkankegel „Godesberg“, auf dem die Godesburg auf 122 Meter über NN im Jahr 1210 errichtet wurde. Neben der Godesburg zählte auch die einstige Wasserburg Poppelsdorf und das „erzbischöfliche Haus“, der Vorgängerbau des späteren Kurfürstlichen Schlosses, zum Besitz der Kölner Erzbischöfe als Landesherrn.
[[Datei:Bonner Münster IMG 0182.jpg|thumb|Bonner Münster]]
[[Datei:Bonner Münster IMG 0182.jpg|thumb|Bonner Münster]]
* [[1244]]: Unter Erzbischof Konrad von Hochstaden erhielt Bonn im Jahr 1244 Stadtrechte und der besiedelte Raum zwischen dem [[Bonner Münster]] und dem [[Rhein]] wurde mit einer Stadtmauer gesichert. Die Stadt war mit Mauern und Türmen befestigt, besaß einen Markt und gehörte zum weltlichen Territorium der Kölner Erzbischöfe. Zum kirchlichen Bereich der Stadt gehörten neben dem [[Cassiusstift]] auch das [[Kloster Dietkirchen|Frauenstift Dietkirchen]], das Frauenkloster Engelthal oder der Konvent der Minoriten sowie zahlreiche Pfarrkirchen, darunter Sankt Remigius, Sankt Martin, Sankt Gangolf sowie Sankt Johann Baptist und Petrus.
* [[1244]]: Unter Erzbischof Konrad von Hochstaden erhielt Bonn im Jahr 1244 Stadtrechte und der besiedelte Raum zwischen dem [[Bonner Münster]] und dem [[Rhein]] wurde mit einer Stadtmauer gesichert. Die Stadt war mit Mauern und Türmen befestigt, besaß einen Markt und gehörte zum weltlichen Territorium der Kölner Erzbischöfe. Zum kirchlichen Bereich der Stadt gehörten neben dem [[Cassiusstift]] auch das [[Kloster Dietkirchen|Frauenstift Dietkirchen]], das Frauenkloster Engelthal oder der Konvent der Minoriten sowie zahlreiche Pfarrkirchen, darunter Sankt Remigius, Sankt Martin, Sankt Gangolf sowie Sankt Johann Baptist und Petrus.
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