Bonner Geschichte in Jahreszahlen: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[913]]: Die [[Muffendorf]]er Kirche St. Martin wird bereits im Jahr 913 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Chorbau und Apsis weisen auf ein frühromanisches Bauwerk hin und eine der ältesten Kirchen im Rheinland. Renovierungsarbeiten förderten im Kirchenraum einen Altar aus Trachyt zutage, der der Göttin Diana geweiht war (Diana-Stein), so dass sich an dieser Stelle offenbar schon ein römischer Tempel befunden hat.
* [[913]]: Die [[Muffendorf]]er Kirche St. Martin wird bereits im Jahr 913 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Chorbau und Apsis weisen auf ein frühromanisches Bauwerk hin und eine der ältesten Kirchen im Rheinland. Renovierungsarbeiten förderten im Kirchenraum einen Altar aus Trachyt zutage, der der Göttin Diana geweiht war (Diana-Stein), so dass sich an dieser Stelle offenbar schon ein römischer Tempel befunden hat.
* [[978]]: Im Rechtsrheinischen spielte das [[Stift Vilich]] ab dem ausgehenden 10. Jahrhundert eine wichtige Rolle. Das Vilicher Kloster war hier einst ein geistliches und kulturelles Zentrum. Die hl. Adelheid, Tochter der Stifter, wandelte den Konvent in ein Benediktinerinnen-Kloster um und wurde dessen erste Äbtissin. Bedeutend sind auch eine Reihe von weiteren Klöstern, die im Laufe der Jahrhunderte in und um Bonn entstehen, etwa auf dem [[Kreuzberg]], im [[Marienforster Tal]], in [[Schwarzrheindorf]] oder in [[Kloster Heisterbach|Heisterbach]] im Siebengebirge.
* [[978]]: Im Rechtsrheinischen spielte das [[Stift Vilich]] ab dem ausgehenden 10. Jahrhundert eine wichtige Rolle. Das Vilicher Kloster war hier einst ein geistliches und kulturelles Zentrum. Die hl. Adelheid, Tochter der Stifter, wandelte den Konvent in ein Benediktinerinnen-Kloster um und wurde dessen erste Äbtissin. Bedeutend sind auch eine Reihe von weiteren Klöstern, die im Laufe der Jahrhunderte in und um Bonn entstehen, etwa auf dem [[Kreuzberg]], im [[Marienforster Tal]], in [[Schwarzrheindorf]] oder im [[Kloster Heisterbach|Heisterbachtal]] im Siebengebirge.
* [[1151]]: Der Beueler Ortsteil Schwarzrheindorf hat mit der mittelalterlichen [[Kirche St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf|Doppelkirche]] ein architektonisches und kunstgeschichtliches Kleinod von herausragender Bedeutung zu bieten. Bauherr der Kirche mit kreuzförmigem Grundriss war Mitte des 12. Jahrhunderts Arnold von Wied, damals nicht nur designierter Erzbischof und Kurfürst von Köln sondern auch Reichskanzler. Am 24. April 1151 wurde die Kirche im Beisein von König Konrad III. geweiht.
* [[1151]]: Der Beueler Ortsteil Schwarzrheindorf hat mit der mittelalterlichen [[Kirche St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf|Doppelkirche]] ein architektonisches und kunstgeschichtliches Kleinod von herausragender Bedeutung zu bieten. Bauherr der Kirche mit kreuzförmigem Grundriss war Mitte des 12. Jahrhunderts Arnold von Wied, damals nicht nur designierter Erzbischof und Kurfürst von Köln sondern auch Reichskanzler. Am 24. April 1151 wurde die Kirche im Beisein von König Konrad III. geweiht.
* [[1210]]: Mit der [[Godesburg]] beginnen die Höhenburgen am [[Rhein]]. Namensgeber ist der Vulkankegel „Godesberg“, auf dem die Godesburg auf 122 Meter über NN im Jahr 1210 errichtet wurde.
* [[1210]]: Mit der [[Godesburg]] beginnen die Höhenburgen am [[Rhein]]. Namensgeber ist der Vulkankegel „Godesberg“, auf dem die Godesburg auf 122 Meter über NN im Jahr 1210 errichtet wurde.
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