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Siegburger Bahn

Aus Bonn.wiki
Stationsgebäude in Vilich-Müldorf

Die am 13. Mai 1909 gegründeten Elektrischen Bahnen der Stadt Bonn, des Landkreises Bonn-Land und des Sieg-Kreises (heute SSB) erhielten am 18. September 1910 die Konzession zum Bau und Betrieb einer Kleinbahn - der Siegburger Bahn - zwischen Bonn und Siegburg. Die Eröffnung der Strecke fand am 5. September 1911 statt (heute: Stadtbahnlinie 66).

Die Endhaltestelle in Bonn befand sich vor der damaligen Beethovenhalle und nahe der Alten Rheinbrücke. Der Endpunkt in Siegburg befand sich zunächst im Stadtteil Zange, bis am 21. Mai 1915 die Verlängerung bis zum Bahnhof Siegburg eröffnet wurde.

Die zwischen Vilich und Siegburg errichteten Stationsgebäude und Wartehallen entstanden in einer einheitlichen Gestaltungsweise nach Plänen des Bonner Architekten Walter Frese und unter Bauleitung des Architekten Hermann Schmitt. [1]

Die ursprünglich zwischen Vilich und Siegburg eingleisige Strecke wurde 1953 bis Hangelar zweigleisig ausgebaut. Ein zweites Gleis wurde 1967/68 bis Sankt Augustin-Mülldorf und im August 1980 über die neue Siegbrücke hinaus verlängert, wobei hier auch eine neue Trasse im Bereich des Siegburger Stadtteils Zange entstand.

Literatur

S-Bahn-Haltestelle Hangelar-Mitte
  • Hans-Georg Nolden, Die Straßenbahn Bonn–Siegburg: Eine Beschreibung der Bahngeschichte aus der Sicht der heutigen Stadt Sankt Augustin von den Anfängen 1911 bis 1993, Siegburg 1995

siehe auch

Einzelnachweise:

  1. vgl. dazu Bonner Zeitung vom 4. September 1910, S. 2, in zeitpunkt.nrw.