Die Rheinische Mundart umfasst zahlreiche Dialekte im Rheinland und den angrenzenden Gebieten, die vom Niederrheinischen über das Ripuarische bis zum Moselfränkischen reichen. Der Ripuarische Dialekt, der einst auch in Bonn und im Umland gesprochen wurde, ist heute allerdings immer weniger zu hören. Und dann vorwiegend im privaten Bereich, wobei dann oft ein rheinisch adaptiertes Hochdeutsch gesprochen wird.

Warum sich einzelne Begriffe in der Sprachregion unterschiedlich entwickelt haben, ist nicht immer eindeutig auszumachen. Welche dialektalen Wörter noch im Bonner Regiolekt verwendet werden, kann jedenfalls auf der Internetseite des LVR dat-portal.lvr.de nachgelesen werden. Hier ist auch zu hören, wie "dat Bönnsche" klingt. Eine Fundgrube zur bönnschen Mundart ist zudem das Bönnsch-ABC, das - nach Themenbereichen geordnet - Wörter mit einem kleinen Video „op bönnsch“ erklärt.

Der Bonner General-Anzeiger begibt sich regelmäßig mit Unterstützung von Dialektsachverständigen auf die Spur der Rheinischen Redensarten und untersucht dabei Herkunft, Bedeutung und Anwendung. Autor Jörg Manhold präsentiert die Ergebnisse in regelmäßigen Kolumnen und beschäftigt sich intensiv mit der Sprache der Rheinländer. Aus der General Anzeiger - Kolumne „Rheinische Redensarten" sind seine Bücher entstanden, etwa „Rheinisch für Fortgeschrittene“, gefolgt vom „Kompass der rheinischen Redensarten“, dem Abschluss der Redensarten-Trilogie.

Mediografie

 
"Bröckemännche" am Beueler Rheinufer

siehe auch