Lange Zeit kehrte Hennef dem Flüsschen Sieg eher den Rücken zu. Von 1999 bis 2001 entstand dann auf dem früheren Fabrikgelände des örtlichen Waagenherstellers das Quartier Chronos nach den Plänen des Kölner Architekturbüros Peter Böhm mit 46 Wohnhäusern als „Moderne Altstadt“ mitten im Stadtzentrum bis zur Sieg und mitten in der Natur.

Im Quartier Chronos in Hennef
Quartier Chronos an der Sieg in Hennef
Am ehem. Chronoswerk in Hennef

Das Areal der ehemaligen Chronos-Fabrik ganz in der Nähe des Hennefer Rathauses wurde im Zuge einer Flächenkonversion in den Jahren 1999 bis 2001 in ein innerstädtisches Wohn- und Geschäftsquartier umgewandelt, nachdem die Maschinenbaufirma Chronos AG ihren Produktionsstandort bereits in der Mitte der 1980er-Jahre aus der Hennefer Innenstadt an den Stadtrand verlagert hatte.

Teile des Projekts waren der neue Sieguferweg für die Innenstadt und die Siegtreppe zum Fluss hinunter. Das urbane Quartier verbindet die Stadt über einen langgezogenen zentralen Platz mit der Sieg und deren Landschaftsschutzgebiet. In den denkmalgeschützten Gebäuden am Rande des Quartiers wurden darüber hinaus weitere Nutzungen angesiedelt, so in der ehemaligen Fabrikhalle sowie den beiden Villen am Quartierseingang.

Dafür gab es im Jahr 2003 eine Anerkennung beim Deutschen Architekturpreis sowie 2004 den Architekturpreis des Landes NRW.

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