Meisenbach
Der nachfolgende Artikel beschreibt den Hennefer Ortsteil Meisenbach. Ein Ortsteil gleichen Namens gehört zu Mohlscheid in der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid.
Meisenbach mit rund 80 Einwohner/innen gehört zu den Ortsteilen der Stadt Hennef im Rhein-Sieg-Kreis.
Südlich von Meisenbach verläuft die Bundesstraße B 8. Der Ort liegt an der Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Hier verlaufen auch die Grenzen der Städte Hennef, der Gemeinde Eitorf sowie der Ortsgemeinden Kircheib und Buchholz, ebenso die Grenzen des Rhein-Sieg-Kreises und des Kreises Altenkirchen.
Urkundlich wurde der Ort erstmals im Jahr 1441 erwähnt. Um das Jahr 1600 gab es hier drei Grenzsteine woraus im 18. Jahrhundert der Dreiherrenstein Meisenbach entstand, der die damaligen Grenzen des Kurfürstentums Kurköln, des Herzogtum Berg und der Grafschaft Sayn markierte und an den heute ein Denkmal östlich des Dorfs erinnert, das Denkmal Dreiherrenstein Meisenbach (50° 42′ 42,42″ N, 7° 26′ 20,52″ O), wohin der Dreisteinenweg führt.
Am Ort befindet sich die Marienkapelle, die zur Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Uckerath gehört und vom Dorf- und Verschönerungsverein Meisenbach betreut wird. Die heutige Fachwerkkapelle mit kleinem Dachreiter folgte einer Vorgängerkapelle, die im Jahr 1953 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde und 1989 neu entstand. Am 3. Oktober 1991 erfolgte die Einsegnung. Einige Überbleibsel aus der alten Kapelle sind erhalten geblieben, wie die Glocke, zwei Fenster und eine Marienfigur, der kleine Holzaltar und Reste eines Holzkreuzes.
Informationen
Zahlreiche Informationen zu Hennef und seinen Ortsteilen finden sich im Wiki-Artikel zur Stadt Hennef, auch zu den Kirchen am Ort.
Literatur
- Bernd Post, Kapellen in der Pfarrei Sankt Johannes der Täufer Uckerath (pdf), 2010
siehe auch
- Krabach-Tal