Kirche Sankt Johannes Enthauptung Lohmar
Erstmals wird eine Kirche in Lohmar in einer päpstlichen Urkunde vom 31. März 1131 genannt, in der dem Bonner Cassius-Stift der Besitz von Kirche, Fronhof und Zehntem in Lohmar bestätigt wird.
Die Kirche St. Johannes Enthauptung in Lohmar entstand im 12. Jahrhundert als romanische Kirche. Ihr ursprünglicher Chor ist noch erhalten. Der romanische Westturm wurde 1778 erneuert.
Das Mitte des 18. Jahrhunderts erneuerte Langhaus wurde in den Jahren 1900 bis 1903 durch den Bau einer dreischiffigen neoromanischen Säulenbasilika aus Bruchsteinen nach den Plänen des Königlichen Bauinspektors Kosbab aus Siegburg ersetzt. An der rechten Chorseite ist eine quadratische Sakristei angebaut.
Im Kircheninnern befindet sich ein Taufstein aus Andesit aus der Mitte 12. Jahrhunderts.
Die Kirche mit dem etwa 35 Meter hohen Turm steht inmitten reizvoller Fachwerkhäuser im sogenannten Kirchdorf von Lohmar.