Japanischer Garten

Der Japanische Garten in Bonn ist ein ausgesprochenes Kleinod im Bereich des Rheinauen-Parks.
Der Garten war ein Geschenk Japans zur Bundesgartenschau 1979. Damals entstand ein heute noch beeindruckendes Zeugnis japanischer Gartenbaukunst. Natürlichkeit und Harmonie prägen die Gesamtkomposition des Gartens, der von zwei Wasserfällen, einem kleinen See und einer 13-stufigen „Pagode“ dominiert wird.
Die große Kunst der kleinen Bäume steht jährlich am Pfingstwochenende (Samstag bis Montag) im Mittelpunkt, wenn das Bonsai-Team Bonn im wunderbaren Terrain die unterschiedlichsten Exemplare der Miniatur-Bäume präsentiert.
Der Japanische Garten, zwischendurch immer wieder leider auch von Rowdies heimgesucht, ist einer der wenigen Nationen-Beiträge zur Bundesgartenschau, die auf Dauer erhalten geblieben sind.
- Adresse: Japanischer Garten, Petra-Kelly-Allee, 53113 Bonn
Freizeitpark
Der Freizeitpark Rheinaue ist ein 160 ha großes Naherholungsgebiet in Bonn mit einem 15 ha großen Auensee. Die Grundzüge des Parks entstanden anlässlich der Bundesgartenschau 1979 südlich der Bonner Gronau, damals ein unbebautes und landwirtschaftlich genutztes Auegebiet.
- siehe auch: Rheinaue
Der Japanische Garten innerhalb des Rheinauenparks wurde am 27. April 1979 im Rahmen der Bundesgartenschau 1979 eröffnet. Als ihren Beitrag zur Bundesgartenschau beauftragte seinerzeit die japanische Regierung den Präsidenten ihres Landschaftsgestaltungsverbandes, Dr. Akira Sato, mit der Schaffung des Gartens.
Wegeverlauf im Japanischen Garten


Durch das im Teezeremonienstil gebaute Tor mit dem Begrüßungsstein führt der Weg durch den Garten zunächst an einem Hügel (Tsukiyama) und einer Steinlaterne (Nishinoya) vorbei. Von hier wird eine kleine Holzhütte mit einem nachgebildeten Brunnen (Izutsu) erreicht, weiter eine Holzbrücke zu einer kleinen Insel, von der erstmals der Garten überblickt werden kann. Über eine weitere Brücke führt der Weg zur Azumaya, einer sechseckigen kupfergedeckten Holzlaube im Teezeremonienstil. Vom Platz vor der Laube fällt der Blick auf einen kleinen Wasserfall und die Pagode.
Der weitere Weg führt den Hügel hinauf zur Quelle des Sturzbaches, der über Trittsteine, Sawatari genannt, überquert wird. Dem Weg folgend wird sodann ein weiterer Aussichtspunkt erreicht, sowie - vorbei an der Pagode und einer Steinlaterne (Oribe) - wieder der Eingang.