Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

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Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn

Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland an der Museumsmeile in Bonn ist ein Museum zur deutschen Zeitgeschichte und präsentiert in einer Dauerausstellung die deutsche Geschichte von 1945 bis zur Gegenwart. Es wurde am 14. Juni 1994 eröffnet. Mit etwa 850.000 Besuchern jährlich ist es eines der meistbesuchten Museen in Deutschland.

Seit Juni 1994 bietet das Haus der Geschichte mit seiner Dauerausstellung einen Überblick über die deutsche Geschichte von 1945 bis heute. Auf 4000 Quadratmetern Fläche und fünf Ausstellungsebenen finden die Besucher tausende Objekte und Dokumente. Und Besucher gibt es reichlich.

Haus der Geschichte in Bonn. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Die auf eine Initiative des damaligen Kanzlers Helmut Kohl gegründete Stiftung Haus der Geschichte sollte ursprünglich die politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Bundesrepublik dokumentieren – und natürlich die Teilung Deutschlands. Mit dem Ende der DDR und der Wiedervereinigung wurde das Konzept schnell den neuen Gegebenheiten angepasst.

Ende März 2007 eröffnete das Haus der Geschichte im ehemaligen Pavillon des Bundespresseamtes (auf der gegenüber liegenden Straßenseite, Welckerstraße) eine dauerhafte Ausstellung mit Teilen seiner mehr als 70.000 Originale umfassenden Karikaturensammlung.

  • Adresse: Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn

Ausstellung

Haus der Geschichte - Eingangsbereich

Auf mehr als 4.000 Quadratmetern zeigt das Haus der Geschichte deutsche Zeitgeschichte vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart – erlebnisorientiert und besucherfreundlich, interaktiv und multimedial Die Dauerausstellung des Museums präsentiert Politik-, Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte, wichtige Trends in Kunst und Kultur sowie Lebensbedingungen des Alltags. Sie wird ständig aktualisiert.

Die konstenfreie Dauerausstellung beginnt in den Nachkriegsjahren, erzählt von den Neuanfängen und der Teilung Deutschlands, zeigt die Entwicklung von Westdeutschland und der DDR und von der Wiedervereinigung. Rund 7.000 Exponate – Gegenstände, Dokumente, Fotos und Medien –  sind in Szenen und Ensembles zusammengestellt: vom ersten Adenauer-Dienstwagen über das Warenangebot im Kaufhaus der „Wirtschaftswunderjahre“ bis zum Haftbefehl für Erich Honecker. Wechselnde Ausstellungen und ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm ergänzen und vertiefen die Dauerausstellung. Und das Beste: Der Eintritt ist frei.

Am 24. August 2024 schließt die derzeitige Dauerausstellung im Haus der Geschichte, wird leer geräumt und dann völlig neu eingerichtet.

Karikaturensammlung

Ende März 2007 eröffnete das Haus der Geschichte im ehemaligen Pavillon des Bundespresseamtes (auf der gegenüber liegenden Straßenseite, Welckerstraße) eine dauerhafte Ausstellung mit Teilen seiner mehr als 70 000 Originale umfassenden Karikaturensammlung. Diese Ausstellung ist sonn- und feiertags geöffnet, für Gruppen nach Anmeldung auch zu anderen Zeiten. Auch das Palais Schaumburg und der Kanzler-Bungalow steht unter der Obhut des Hauses der Geschichte.

Kontakt

siehe auch

Weblinks und Quellen