Fähre Königswinter - Mehlem


Die Rheinfähre Königsswinter verbindet bei Stromkilometer 645 den Bad Godesberger Ortsteil Mehlem mit dem Königswinterer Kernstadt.
Linksrheinisch legt die Fähre am Ende der am Ende der Austraße (am John-J.-McCloy-Ufer) an, rechtsrheinisch an der Königswinterer Rheinallee.
Auf Mehlemer Seite liegt unmittelbar am Fähranleger das bekannte Restaurant Klein-Petersberg.
Geschichte
Seit dem späten Mittelalter besteht diese für die Region wichtige Verbindung quer über den Rhein, zunächst mit Nachen später per Gierponte, die von der Strömung des Rheins angetrieben wurde und - gehalten von einer Kette oder einem Stahlseil - von Ufer zu Ufer fuhr. Die zuletzt ab 1893 eingesetzte eiserne Gierponte hatte immerhin eine Tragkraft von etwa 700 Personen.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde im Jahr 1902 die erste dampfbetriebene Fähre in Dienst gestellt, die für 13 Kraftwagen und 300 Personen zugelassen war. Ihr folgte ab 1929 die Dampffähre „Königswinter II“, die knapp sechzig Jahre (bis 1987) auf dem Rhein im Einsatz war, ab Mitte der 1950-er Jahre dann mit einem doppelt so starken Dieselantrieb. Es folgte die „Königswinter III“, die 1997 von der circa 46 Meter langen und 20 Meter breiten „Königswinter IV“ abgelöst wurde, gebaut von der Lux-Werft in Niederkassel-Mondorf. Sie erledigt bis heute den täglichen Fährverkehr, inzwischen mit den in 2013 installierten vier Deutz-Motoren, die zusammen 968 PS leisten und bis zu 40 PKW und bis zu 500 Personen über den Fluss befördern können.
- Quelle: bonn.rheinische-industriekultur.com/rheinfaehre-koenigswinter-niederdollendorf-bonn-badgodesberg