Evangelische Christuskirche Meckenheim
Die Christuskirche gehört zur evangelische Kirchengemeinde in Meckenheim.
Die Christuskirche entstand Ende der 1950-er Jahre nach den Plänen des Architekten Heinrich Otto Vogel als Backsteinkirche mit markantem Spitzturm über dem Chor. Die Saalkirche verfügt im Innern über einen nach Norden ausgerichteten und leicht erhöhten Altarraum im Chor sowie einem Kreuzgratgewölbe. Am 18. September 1960 wurde die Christuskirche eingeweiht und ist damit das älteste evangelische Gotteshaus in Meckenheim.
Der äußerlich eher schlichte Kirchbau greift die Ästhetik alter Dorfkirchen auf. Sie ist zudem ein Zeugnis der Ortsgeschichte, die in der Nachkriegszeit von einem Bevölkerungswachstum durch den Zuzug von Geflüchteten und später von Bediensteten der Bundesregierung in der damaligen Hauptstadt Bonn geprägt war.
Im Jahr 1985 folgte eine Erweiterung und an das Gotteshaus wurde das Gemeindezentrum angefügt. Das Gelände liegt "im Grünen" und in flutsicherer Höhenlage nahe des Swistbachs, gut erreichbar von der Meckenheimer Altstadt.
Nach Zeitungsberichten beabsichtigt die Kirchengemeinde den Verkauf der Christuskirche und der Arche, so dass nur die Friedenskirche in der neuen Mitte in Meckenheim für die evangelische Kirchengemeinde erhalten bleibt. Ein Verkauf an die Stadt Meckenheim kam allerdings nicht zustande.