Weilberg
Der Weilberg ist eine 247 m hohe Erhebung im Siebengebirge auf dem Gebiet der Stadt Königswinter und in der Nähe von Kloster Heisterbach.

Der seit 1940 stillgelegte Steinbruch ermöglicht einen Einblick in den Gesteinsaufbau des ehemaligen Vulkanfelds Siebengebirge.
Der im 19. und Anfang des 20. Jahrhundert abgebaute Basalt und Trachyttuff wurde seinerzeit mit der Heisterbacher Talbahn (HTB) ins Tal transportiert.
Rundweg
Am Weilberg verläuft der etwa 6 km lange Weilberg-Rundweg. Start- und Endpunkt ist der Wanderparkplatz Kloster Heisterbach. Schon am Parkplatz verrät der Wegweiser “geologischer Aufschluss”, dass es hier Einblicke in den Ursprung des Siebengebirges zu erkunden gibt. Weitere Parkplätze stehen im Verlauf der Heisterbacher Straße mit dem Parkplatz Stenzelberg oder dem Parkplatz Weilberg zur Verfügung.
Am Naturdenkmal Weilberg stehen Besucher/innen dann vor einem faszinierenden geologischen Aufschluss, einem stillgelegten Basaltsteinbruch, der Einblicke in die Prozesse des Vulkanismus vor etwa 25 Millionen Jahren erlaubt, als es im Oligozän und bis ins Miozän hinein immer wieder zu Vulkanausbrüchen kam und letztlich auch der Weilberg entstand. An der ehemaligen Steinbruchwand sind zwei Arten von Gesteinen zu sehen. Der untere Teil der Wand ist dunkel gefärbt und besteht aus Basalt. Im oberen Teil der Steinbruchwand ist dagegen gelblich-bräunlicher Trachyt-Tuff zu sehen, der noch von ungeschichtetem Latit-Tuff überlagert wird.
Bereits auf einer Informationstafel unmittelbar am Naturdenkmal aber auch im Naturparkhaus (im Forsthaus Lohrberg auf der Margarethenhöhe) und auf der Website des Verschönerungsvereins für das Siebengebirge (VVS) finden sich viele weitere Informationen zur Geologie und zum Vulkanismus des Siebengebirges.
siehe auch
Weblinks und Quellen
- „Weilberg im Siebengebirge mit Steinbruch”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-FJK-20100630-0033 (Abgerufen: 12. Dezember 2023)
- www.vv-siebengebirge.de