Die Tomburg ist eine Burgruine nahe dem Rheinbacher Ortsteil Wormersdorf auf einemBasaltkegel, dem Tomberg in rund 310 m Höhe. Seit dem 11. Jahrhundert war sie südlichster Vorposten des Erzstifts Köln auf der linken Rheinseite, ab dem 12. Jahrhundert gehörte die Burg zur Herrschaft nachfolgender Grafengeschlechter in diesem Gebiet.

Nach wechselvoller Geschichte verlor die Burg ab dem 14. Jahrhundert ihre militärische Bedeutung. Nach ihrer fast vollständigen Zerstörung am 7. September 1473 wurde sie nicht wieder aufgebaut.

Bis in die Neuzeit dienten Ruine und Burgberg als Basaltsteinbruch.

Im westlich angrenzenden Rheinbacher Stadtwald finden sich eine Reihe von Bodendenkmälern, etwa Relikte eisenzeitlicher Hügelgräbern oder des Erzbergbaus, von Ortswüstungen und Wölbäckern (gewölbte Ackerbeete) sowie die Waldkapelle mit Ursprüngen im 17. Jahrhundert.

Weblinks und Quellen