Vermutlich erfolgte die Gründung des Augustinerinnenklosters St. Agnes in Merten im 12. Jahrhundert durch Graf Heinrich von Sayn. Neben der Agneskirche mit Doppelturm sind heute noch der Süd- und Ostflügel des ehemaligen Klosters aus dem Mittelalter erhalten, wobei der Südflügel erst 1791 neu errichtet wurde während der Westflügel verfiel. 1803 wurde das Kloster säkularisiert.

Im Jahr 1909 erwarb die Familie Droste zu Vischering von Nesselrode-Reichenstein die ehemaligen Klostergebäude und ließ die Anlage zu einem Schloss umbauen und erweiterte die Außenanlagen zu einem neobarocken Park. Neben dem kleinen neobarocken Schloß entstand auch die sogenannte Orangerie.

Heute ist in der Anlage an der Sieg das "Alten- und Pflegeheim Schloss Merten" untergebracht (Schloßstr. 14).

Im ehemaligen Klostergelände gibt es eine Cafeteria, die auch Besuchern offensteht.

Weblinks und Quellen