Schloss Merten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bonn.wiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:
Im [[Eitorf]]er Ortsteil Merten finden sich nahe beieinander die dreischiffige Pfeilerbasilika der ehemaligen Klosterkirche mit eindrucksvoller Doppelturmfassade im Westen, der ummauerte ehemalige Klosterbezirk mit barocken Gebäuden des Ost- und Südflügels über mittelalterlichen Grundmauern, der Wirtschaftshof mit langgestreckten Bruchsteinbauten des 18. Jahrhunderts und Portal von 1769 in der Achse der Kirche sowie der kleine neobarocke Schlossbau im Park aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts mit Orangerie und Teehaus.
Im [[Eitorf]]er Ortsteil Merten finden sich nahe beieinander die dreischiffige Pfeilerbasilika der ehemaligen Klosterkirche mit eindrucksvoller Doppelturmfassade im Westen, der ummauerte ehemalige Klosterbezirk mit barocken Gebäuden des Ost- und Südflügels über mittelalterlichen Grundmauern, der Wirtschaftshof mit langgestreckten Bruchsteinbauten des 18. Jahrhunderts und Portal von 1769 in der Achse der Kirche sowie der kleine neobarocke Schlossbau im Park aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts mit Orangerie und Teehaus.


Vermutlich erfolgte die Gründung des [[Klosterkirche_Sankt_Agnes_Merten|Augustinerinnenklosters St. Agnes]] in Merten im 12. Jahrhundert durch Graf Heinrich von Sayn. Neben der Agneskirche (mit Doppelturm) sind heute noch der Süd- und Ostflügel des ehemaligen Klosters aus dem Mittelalter erhalten, wobei der Südflügel erst 1791 neu errichtet wurde während der Westflügel verfiel. 1803 wurde das Kloster säkularisiert.  
Vermutlich erfolgte die Gründung des [[Klosterkirche_Sankt_Agnes_Merten|Augustinerinnenklosters St. Agnes]] in Merten im 12. Jahrhundert durch Graf Heinrich von Sayn. Neben der Agneskirche sind heute noch der Süd- und Ostflügel des ehemaligen Klosters aus dem Mittelalter erhalten, wobei der Südflügel erst 1791 neu errichtet wurde während der Westflügel verfiel. 1803 wurde das Kloster säkularisiert.  


Im Jahr 1909 erwarb die Familie Droste zu Vischering von Nesselrode-Reichenstein die ehemaligen Klostergebäude und ließ auf der Anlage ein kleines Schloss bauen und erweiterte die Außenanlagen zu einem neobarocken Park. Neben dem neobarocken Schloß entstand auch die sogenannte Orangerie.
Im Jahr 1909 erwarb die Familie Droste zu Vischering von Nesselrode-Reichenstein die ehemaligen Klostergebäude und ließ auf der Anlage ein kleines Schloss bauen und erweiterte die Außenanlagen zu einem neobarocken Park. Neben dem neobarocken Schloß entstand auch die sogenannte Orangerie.

Version vom 29. Januar 2024, 19:59 Uhr

Schloss Merten

Im Eitorfer Ortsteil Merten finden sich nahe beieinander die dreischiffige Pfeilerbasilika der ehemaligen Klosterkirche mit eindrucksvoller Doppelturmfassade im Westen, der ummauerte ehemalige Klosterbezirk mit barocken Gebäuden des Ost- und Südflügels über mittelalterlichen Grundmauern, der Wirtschaftshof mit langgestreckten Bruchsteinbauten des 18. Jahrhunderts und Portal von 1769 in der Achse der Kirche sowie der kleine neobarocke Schlossbau im Park aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts mit Orangerie und Teehaus.

Vermutlich erfolgte die Gründung des Augustinerinnenklosters St. Agnes in Merten im 12. Jahrhundert durch Graf Heinrich von Sayn. Neben der Agneskirche sind heute noch der Süd- und Ostflügel des ehemaligen Klosters aus dem Mittelalter erhalten, wobei der Südflügel erst 1791 neu errichtet wurde während der Westflügel verfiel. 1803 wurde das Kloster säkularisiert.

Im Jahr 1909 erwarb die Familie Droste zu Vischering von Nesselrode-Reichenstein die ehemaligen Klostergebäude und ließ auf der Anlage ein kleines Schloss bauen und erweiterte die Außenanlagen zu einem neobarocken Park. Neben dem neobarocken Schloß entstand auch die sogenannte Orangerie.

Heute ist in der Anlage an der Sieg das "Alten- und Pflegeheim Schloss Merten" untergebracht (Schloßstr. 14). Im ehemaligen Klostergelände gibt es eine Cafeteria, die auch Besuchern offensteht.

siehe auch

Ehemaliges Kloster in Eitorf-Merten - heute Seniorenheim

Weblinks und Quellen