Die katholische Kirche Sankt Martinus (Ipplendorfer Kirche) im Rheinbacher Ortsteil Wormersdorf entstand als spätbarocke einschiffige Saalkirche in den Jahren 1714 bis 1717.

Sie entstand anstelle einer Vorgängerkirche, die zum ersten Mal Anfang des 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde.

Die kleine Kirche verfügt über eine reichaltige barocke Innenausstattung mit Haptaltar, zwei Seitenaltären und Kanzel.

Die Kirchenfenster stammen von dem Künstler Paul Weigmann aus dem Jahr 1973.

Brotpfad

Der Überlieferung nach wurde dank einer Stiftung um 1835 bis zum 1. Weltkrieg am vierten Fastensonntag nach dem Hochamt in der Ipplendorfer Kirche jedem Besucher ein Brot ausgehändigt. Heute gehört der „Brotpfad“ zu den beliebten Wanderrouten durch den Rheinbacher Wald.

Er verläuft von der Ipplendorfer Kirche (Adresse: Rheinbach-Womersdorf, Ipplendorfer Straße 91) durch den Stadtwald bis nach Neukirchen.

Im Wegeverlauf steht das "Schwarze Kreuz", ein im Jahr 1875 errichtetes Wegekreuz und heute ein Treffpunkt verschiedener Wanderwege.

Ein kurzer Abstecher zur Ruine Tomburg wird empfohlen, ebenso zur Waldkapelle aus 1686 (daneben stand einst ein Franziskaner-Klösterchen, das 1845 niedergelegt wurde).

Weblinks und Quellen