Bonner Klimaplan: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[Bonner Klimaplan]] ist die Gesamtstrategie der Stadt Bonn zur Erreichung der Klimaneutralität.  
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Bonn hat das Ziel, bis zum Jahr 2035 klimaneutral sein und das 1,5 Grad-konforme CO2-Budget des Pariser Klimaabkommens im kommunalen Einflussbereich einzuhalten. Der Bonner Klimaplan, der im März 2023 vom Stadtrat beschlossen wurde, ist dabei der städtische Fahrplan.
[[Bonn]] hat das Ziel, bis zum Jahr 2035 klimaneutral sein und das 1,5 Grad-konforme CO2-Budget des Pariser Klimaabkommens im kommunalen Einflussbereich einzuhalten. Der Bonner Klimaplan, der im März 2023 vom Stadtrat beschlossen wurde, ist dabei der städtische Fahrplan.


Dazu wurde das „Programmbüro Klimaneutrales Bonn 2035“ im Februar 2022 eingerichtet. Es hat die Koordination des Klimaplans 2035 übernommen, der unter Beteiligung aller Dezernate und Ämter erarbeitet wird.
Dazu wurde das „Programmbüro Klimaneutrales Bonn 2035“ im Februar 2022 eingerichtet. Es hat die Koordination des Klimaplans 2035 übernommen, der unter Beteiligung aller Dezernate und Ämter erarbeitet wird.


== Arbeitsprogramm Klimaschutz ==
Zum Arbeitsprogramm Klimaschutz gehört die Verbesserung des Nahverkehrsangebots, die Sanierung städtischer Gebäude oder der Aufbau von Klimabüros.
Zum Arbeitsprogramm Klimaschutz gehört die Verbesserung des Nahverkehrsangebots, die Sanierung städtischer Gebäude oder der Aufbau von Klimabüros.


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Dazu gehört der im Februar 2021 mit breiter Mehrheit im Stadtrat beschlossene [[Bonner Radentscheid]] mit  Forderungen zur Verbesserungen des Fuß- und Radverkehrs, unter anderem mit dem Ausbau eines durchgängigen Radwegenetzes in Bonn und mehr Stellplätzen für Fahrräder.
Dazu gehört der im Februar 2021 mit breiter Mehrheit im Stadtrat beschlossene [[Bonner Radentscheid]] mit  Forderungen zur Verbesserungen des Fuß- und Radverkehrs, unter anderem mit dem Ausbau eines durchgängigen Radwegenetzes in Bonn und mehr Stellplätzen für Fahrräder.
== Klimaviertel ==
Teil des Arbeitsprogramms sind vier [[Bonner Klimaviertel|Klimaviertel]], die in jedem Bonner Stadtbezirk im Jahr 2024 eröffnet werden sollen. Sie werden von der städtischen Stabsstelle Bürgerbeteiligung koordiniert und werden an bestehende Strukturen in den Quartieren angeschlossen.
Für die ersten beiden Klimaviertel – [[Beuel-Mitte]] und [[Godesberg-Nord]] – legte die Verwaltung bereits konkrete Umsetzungspläne vor.
In [[Beuel-Mitte]] wird eine Kooperation mit einem zivilgesellschaftlichen Konsortium um das Kulturzentrum [[Brotfabrik]] angestrebt.
In [[Godesberg-Nord]] sollen Synergien mit dem kürzlich beschlossenen [[Quartiersmanagement Bad Godesberg Nord - Unter der Godesburg|Impuls-Quartiersmanagement]] genutzt werden. Zentrum des Projekts soll ein Gebäude an der Bonner Straße 17 werden. Unter dem Dach des bereits beschlossenen Impuls-Quartiersmanagements soll auch das Mitmachbüro des Klimaviertels einziehen.
Als Modellviertel für den Klimaschutz ist der Godesberger Norden laut Stadtverwaltung besonders geeignet, weil sich vor allem in Gewerbegebieten Hitze bilden kann. Ursache sind der hohe Versiegelungsgrad und die verhältnismäßig geringe Begrünung.


== siehe auch ==
== siehe auch ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.bonn.de/themen-entdecken/umwelt-natur/klimaplan-2035.php Klimaabkommen]
* [https://www.bonn.de/themen-entdecken/umwelt-natur/klimaplan-2035.php Informationen zum Bonner Klimaplan 2035 auf www.bonn.de]
* [https://www.bonn.de/themen-entdecken/verkehr-mobilitaet/mobilitaetswende-in-bonn.php Die Bonner Mobilitätswende]
* [https://www.bonn.de/themen-entdecken/verkehr-mobilitaet/mobilitaetswende-in-bonn.php Informationen zur Bonner Mobilitätswende auf www.bonn.de]




[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Bürger und Politik]]
[[Kategorie: Bürger und Politik]]

Aktuelle Version vom 1. April 2024, 22:45 Uhr

Am Kaiserplatz in Bonn. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Der Bonner Klimaplan ist die Gesamtstrategie der Stadt Bonn zur Erreichung der Klimaneutralität.

Bonn hat das Ziel, bis zum Jahr 2035 klimaneutral sein und das 1,5 Grad-konforme CO2-Budget des Pariser Klimaabkommens im kommunalen Einflussbereich einzuhalten. Der Bonner Klimaplan, der im März 2023 vom Stadtrat beschlossen wurde, ist dabei der städtische Fahrplan.

Dazu wurde das „Programmbüro Klimaneutrales Bonn 2035“ im Februar 2022 eingerichtet. Es hat die Koordination des Klimaplans 2035 übernommen, der unter Beteiligung aller Dezernate und Ämter erarbeitet wird.

Arbeitsprogramm Klimaschutz

Zum Arbeitsprogramm Klimaschutz gehört die Verbesserung des Nahverkehrsangebots, die Sanierung städtischer Gebäude oder der Aufbau von Klimabüros.

Der Beschluss des Bonner Stadtrats aus 2019, bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden, macht auch Einschränkungen für den Autoverkehr erforderlich, der laut Verwaltung mit mehr als einer halben Million Kilogramm CO2 im Jahr über ein Viertel der gesamten städtischen Emissionen ausmacht.

Dazu gehört der im Februar 2021 mit breiter Mehrheit im Stadtrat beschlossene Bonner Radentscheid mit Forderungen zur Verbesserungen des Fuß- und Radverkehrs, unter anderem mit dem Ausbau eines durchgängigen Radwegenetzes in Bonn und mehr Stellplätzen für Fahrräder.

Klimaviertel

Teil des Arbeitsprogramms sind vier Klimaviertel, die in jedem Bonner Stadtbezirk im Jahr 2024 eröffnet werden sollen. Sie werden von der städtischen Stabsstelle Bürgerbeteiligung koordiniert und werden an bestehende Strukturen in den Quartieren angeschlossen.

Für die ersten beiden Klimaviertel – Beuel-Mitte und Godesberg-Nord – legte die Verwaltung bereits konkrete Umsetzungspläne vor.

In Beuel-Mitte wird eine Kooperation mit einem zivilgesellschaftlichen Konsortium um das Kulturzentrum Brotfabrik angestrebt.

In Godesberg-Nord sollen Synergien mit dem kürzlich beschlossenen Impuls-Quartiersmanagement genutzt werden. Zentrum des Projekts soll ein Gebäude an der Bonner Straße 17 werden. Unter dem Dach des bereits beschlossenen Impuls-Quartiersmanagements soll auch das Mitmachbüro des Klimaviertels einziehen.

Als Modellviertel für den Klimaschutz ist der Godesberger Norden laut Stadtverwaltung besonders geeignet, weil sich vor allem in Gewerbegebieten Hitze bilden kann. Ursache sind der hohe Versiegelungsgrad und die verhältnismäßig geringe Begrünung.

siehe auch

Weblinks