Mit der Gründung der Internationalen Beethovenfeste Bonn gGmbH entstand 1998 ein Träger und Veranstalter für ein alljährliches Beethovenfest Bonn, bei dem weltberühmte Interpreten und junge, hochtalentierte Musiker in Bonn zu Gast sind. Charakteristikum des Festivals ist die Vielfalt seiner Spielstätten, die von historischen bis zu modernen Sälen, vom Kammermusiksaal im Beethoven-Haus und der Beethovenhalle bis Schloss Birlinghoven, vom Forum der Kunst und Ausstellungshalle bis zur Burg Namedy bei Andernach reichen. Das Beethovenfest Bonn kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Ursprung ist das 1845 zur Einweihung des Beethoven-Denkmals auf dem Bonner Münsterplatz anlässlich des 75. Geburtstags des Komponisten ausgerichtete, dreitägige Musikfest von Franz Liszt. Um das Werk Beethovens weiterhin zu pflegen, fanden seit 1889, durch den Verein des Beethoven-Hauses initiiert, alljährlich Kammermusikfeste statt. Seit 1927 waren es volkstümliche Beethovenfeste, die ab 1959 im Turnus von zwei Jahren von der Stadt Bonn veranstaltet wurden. Erste Intendantin des "neuen" Festzyklus war Ilona Schmiel, die seit ihrem Amtsantritt viel frischen Wind in die Veranstaltung gebracht hat. Im Sommer 2008 wurde ihr Intendantenvertrag, der 2010 auslaufen sollte, bis 2015 verlängert. Nachfolgerin wurde Professor Dr. Nike Wagner, Ur-Enkelin von Richard Wagner und Ur-Ur-Enkelin von Franz Liszt. Sie zeichnet auch verantwortlich für das künstlerische Programm des Beethoven-Jubiläumsjahrs 2020 (Beethovens 250 Geburtstag).


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