Schevasteshof
Der Schevasteshof in Vilich wurde um 1603 erbaut. Das Hofgelände lag zwischen der heutigen Schillerstraße und dem Garten der Burg Lede.
Bürgermeisters Gabriel von Pfingsten residierte dort von 1825 bis 1855. Zu dieser Zeit erlebte der Hof seine glanzvollste Zeit und wurde am Ort zum Mittelpunkt des geistigen und geselligen Lebens. Bereits im Jahr 1823 heirateten Ernst Friedrich Wilhelm von Schiller (der zweitälteste Sohn des Dichters Friedrich von Schiller) und die Schwester des damaligen Bürgermeisters, Maria Magdalena von Pfingsten, verw. von Mastiaux in der ehemaligen Bonner Sankt Remigius - Kirche. Nach Ernst von Schiller ist die Schillerstraße in Vilich benannt.
Viele Generationen bewahrten den historischen Schevasteshof in Vilich, bevor dieser am Heiligen Abend im Jahr 1944 durch Bomben vollständig zerstört wurde, wobei zwei Frauen verschüttet und getötet wurden.
siehe auch
Weblinks und Quellen
- Pia Stender (2014): „Historischer Ortskern Vilich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-101969-20140901-2 (Abgerufen: 25. Januar 2024)