Landesbehördenhaus

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Ehemaliges Landesbehördenhaus in Bonn

Landesbehördenhaus ist eine eher bürokratische Bezeichnung für den Gebäudekomplex an der Friedrich-Ebert-Allee („Diplomaten-Rennbahn“) zwischen der Zentrale der Deutschen Telekom und dem Platz der Vereinten Nationen.

Das Landesbehördenhaus wurde in den 1970-er Jahren in Bonn-Gronau im Bundesviertel errichtet und beherbergte bis 2006 das mittlerweile nach Ramersdorf umgesiedelte Polizeipräsidium, aber auch das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt.

Neues Quartier Bundesviertel

Was aus der dem Land NRW gehörenden Immobilie werden soll, ist noch offen. Inzwischen wird geplant, das Areal an der Friedrich-Ebert-Allee unter anderem mit rund 850 Wohnungen und ggfls. einem Hochhaus für die Stadtverwaltung zu bebauen. Ungeklärt ist dabei allerdings noch das Schicksal des in die Jahre gekommenen Stadthauses am Berliner Platz. Wegen einer großen Zahl von zeitbedingten Mängeln am Bonner Stadthaus wird heute nicht nur über eine modifizierte Sanierung des Gebäudes diskutiert, sondern auch über einen Neubau im Bereich des ehemaligen Landesbehördenhauses mit dem Arbeitstitel Neues Quartier Bundesviertel (NQB).

Rund 46 Millionen Euro soll das noch landeseigene Gelände des ehemaligen Landesbehördenhauses kosten. Geplant wird, auf dem 51.740 Quadratmeter großen Areal an der B 9 hauptsächlich geförderten Wohnungsbau zu bauen, dazu eine Kita, eine Schule, ein Hochhaus für die Ämter der Stadtverwaltung (etwa 1.500 Arbeitsplätze) sowie Gebäude für eine noch nicht festgelegte weitere öffentliche Nutzung, etwa als Campus für Nichtregierungsorganisationen. Laut einer groben Kostenprognose würde der Investitionsbedarf für das „Neue Quartier Bundesviertel“ bei rund einer Milliarde Euro liegen.

  • Quelle: General-Anzeiger vom 9.11.2023: „Rat entscheidet über Millionengeschäft“

siehe auch

Weblinks und Quellen