Much ist eine Gemeinde im Rhein-Sieg-Kreis mit rund 15.000 Einwohnern.

Die Gemeinde umfasst die Hauptorte Much und Marienfeld sowie 112 Ortschaften, Einzelhöfe und Weiler.

Much wurde urkundlich erstmals im Jahre 1131 erwähnt, als dem Bonner Cassiusstift durch Papst Innozenz II. der dortige Zehnt bestätigt wurde. Die älteste Bausubstanz, der Turm der Pfarrkirche Sankt Martinus wird der Mitte des 12. Jahrhunderts zugerechnet. Die Kirche mit dem Kirchplatz-Ensemble, aber auch die Burg Overbach, das ehemalige Kloster St. Josefs-Haus, ein Celitinnen-Kloster, das einst als Krankenhaus geführt wurde, sowie denkmalgeschützte Fachwerk-Bauten prägen das Bild der Gemeinde.

Seit der 875-Jahr-Feier im Jahre 2006 bilden im Ortszentrum von Much neun Skulpturen beziehungsweise Skulpturen-Gruppen unter dem Thema "Sieben Sinne" den "Skulpturenweg Much", der vom Verkehrsverein Much initiiert wurde.

In dem landwirtschaftlich geprägten Gebiet wurde zeitweilig auch Bergbau betrieben. Die erste urkundliche Erwähnung datiert von 1745 mit der Nennung des „Bley und Silberbergwerks die schmale Kaule bei Oberdorf" oberhalb von Wellerscheid. Und bereits für das Jahr 1789 ist Bergbau auf der sogenannten Antoniusgrube durch eine Ründerother Gewerkschaft belegt. Im September 1966 wurde die letzte Grube in Much geschlossen. Heute haben sich mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe im Gewerbegebiet angesiedelt. Zum 1.1.2011 haben Much und Neunkirchen-Seelscheid eine gemeinsame Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, deren Aufgabe neben dem Betrieb des gemeinsamen Bauhofs auch in der Entwicklung und Vermarktung der gemeinsamen Gewerbeflächen Much und Neunkirchen-Seelscheid besteht.

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